Bootswerft nach Vollbrand wieder in Betrieb

Zwei Wochen nach dem Großbrand in einer Bootswerft in Strau bei Ferlach konnte die Firma den Betrieb wieder aufnehmen. Dass der Brand von einem Batterieladegerät ausging, wurde auch vom vom Bundeskriminalamt bestätigt.

„Es war ein Schock, als ich den Anruf erhielt, dass unsere nagelneue Produktionshalle in Flammen steht“, sagt Geschäftsführer Wolfgang Jaritz, der zu diesem Zeitpunkt zu Wartungsarbeiten in Italien war. Am 12. Mai geriet die Werkshalle der Bootswerft in Strau bei Ferlach in Brand, die Halle war nach dem Vollbrand aufgrund der enormen Temperaturen stark einsturzgefährdet – mehr dazu in Bootswerft in Strau einsturzgefährdet.

Brand Kirschentheuer Schiffswerft Strau

Flugsportclub Ferlach

Die Rauchsäule war weithin zu sehen

„Dank vieler fleißiger Hände" wieder Betrieb

Bei dem Brand wurden außerdem zwölf Boote zerstört, rund 70 weitere Boote konnten gerettet werden. Der Schaden beträgt rund drei Millionen Euro. Mittlerweile konnte der Betrieb wieder aufgenommen werden, sagte der Geschäftsführer am Freitag. „Dank vieler fleißiger Hände, aber insbesondere durch den unermüdlichen Einsatz der Mitarbeiter wurde bereits die erste Kundenreparatur durchgeführt und das Boot an den Kunden übergeben“, sagte Geschäftsführer Wolfgang Jaritz.

Schiffswerft Strau am Tag nach dem Brand

ORF/Hofmeister

Die Werkshalle war einsturzgefährdet

Brandursache bestätigt

Der Großbrand ging laut Polizei von einem defekten Batterieladegerät eines Bootes aus. Dies sei nun vom Bundeskriminalamt bestätigt worden, sagte Jaritz: „Ein im Schauraum eingesetztes Zusatz-Erhaltungsladegerät mit geringer Leistung hat den Brand ausgelöst.“ Für eine Kunden-Rückholaktion bestehe kein Anlass, die Lithium-Bootssysteme seien sicher.

Schiffswerft Strau am Tag nach dem Brand

ORF/Hofmeister

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