Wo es zu Pfingsten staut
Viele Österreicher zieht es zu Pfingsten ans Meer, zudem beginnen in Bayern und Baden-Württemberg die zweiwöchigen Pfingstferien. Schon Freitagfrüh gab es einen kilometerlangen Stau auf der Karawankenautobahn vor dem Karawankentunnel, die Autofahrer und Lkw-Fahrer mussten stundenlang Geduld aufbringen. Ab Freitagnachmittag ist dann auf zahlreichen Transitstrecken mit einem stark verstärkten Verkehrsaufkommen zu rechnen.
Alleine am Knoten Villach werden laut Schätzung der Asfinag doppelt so viele Fahrzeuge auf der Autobahn unterwegs sein, als üblich. 70.000 bis 80.000 Fahrzeugen werden von der Asfinag zum Höhepunkt des Stauwochenendes hier erwartet.
Wo es am meisten staut
Vor allem die Tauernautobahn (A10) und die Karawankenhautobahn (A11) werden zu Brennpunkten. Wegen der Sanierung der Tunnelkette im Großraum Wolfsberg und Klagenfurt kann es heuer aber auch auf der Südautobahn (A2) zu längeren Staus kommen. „Auch hier kann es Staus und Blockabfertigungen geben“, sagte Hannes Zausnig von der Asfinag. Die Asfinag sei für das Stauwochenende vorbereitet. „Wir sind mit unseren Einsatzfahrzeugen in erhöhter Bereitschaft, um bei Unfällen zu helfen. Für eine Aufhebung der Geschwindigkeitsbegrenzungen im Baustellenbereich oder eine kurzzeitige Öffnung der Tunnelröhren gibt es keine Genehmigung, heißt es von der Asfinag.
Mögliche Ausweichrouten
Wer den Stau, etwa vor dem Karawankentunnel, umfahren möchte, dem empfiehlt der ÖAMTC die Ausweichroute über Italien. Von Salzburg Richtung Slowenien seien der Wurzenpass und die Fahrt über Tarvis oder Kranjska Gora mögliche Ausweichrouten, sagte Stephan Weber vom ÖAMTC Klagenfurt.
Für Autofahrer aus Unterkärnten und dem Lavanttal, die auf der A2 unterwegs sind, empfiehlt Weber über Griffner, Seebergsattel, Lavamünd oder Loibl auszuweichen. Als günstigsten Zeitpunkt für Urlaubsreisende empfiehlt der ÖAMTC Freitagnacht oder Samstagfrüh. Der erste Rückreiseverkehr wird dann am Pfingstmontag erwartet.