Hirter will mehr Bier exportieren
Die Brauerei in Hirt befindet sich zu 100 Prozent in Familienbesitz. Im Vorjahr wurden 155.000 Hektoliter Bier verkauft, es wurden mehr als 32 Millionen Euro umgesetzt. Das wurde am Mittwoch bei einer Bilanzpressekonferenz bekannt gegeben.
Noch genug Potential im Alpe-Adria-Raum
Weil der Biermarkt immer härter umkämpft ist, will die Hirter Brauerei das Exportgeschäft ausbauen. Hirter setzt vor allem auf den Alpe-Adria-Raum, sagte am Mittwoch der Geschäftsführer und Eigentümer der Brauerei Klaus Möller. „Slowenien, Kroatien aber auch Italien ist noch groß genug.“ Da gebe es noch genug Potential, so Möller.
ORF
Rohstoffe kommen zum Teil aus der Region
Mit 15 Biersorten und einigen alkoholfreien Getränken sei man produktionstechnisch gut aufgestellt, als Mittelstands- Brauerei setze man auf Qualität statt Quantität, hieß es bei der Bilanzpressekonferenz. Bis zu 140 Mitarbeiter werden in Hirt beschäftigt. Ein Viertel der Rohstoffe für das Bierbrauen komme aus der Region, die Tendenz sei steigend. Außerdem setze man auf nachhaltige Produktionsmethoden. Der Strom etwa wird von zwei Wasserkraftwerken und einer Photovoltaikanlage geliefert. Das Bier wird in wiederverwendbare Fässer und Gläser gefüllt.
Wein gehört ab sofort zum Bier
In der Brauerei Hirt werden 30.000 Flaschen pro Stunde abgefüllt. Jede fünfte Flasche wird bereits ins Ausland verkauft. Die Privatbrauerei ist auch ins Weingeschäft eingestiegen - seit März gehört die Weinagentur Jordan zu Hirter.