Fischer nach Sturz ins Wasser gestorben

Ein 50-jähriger Fischer ist Mittwochfrüh auf dem Farchensee bei Stockenboi ins Wasser gestürzt, als sein Boot beim Einholen eines Hechts gekippt ist. Er musste wiederbelebt werden, starb aber im Klinikum Klagenufrt. Seine 17-jährige Tochter blieb unverletzt.

Der 50-jährige Mann aus Paternion war am Mittwoch gemeinsam mit seiner 17-jährigen Tochter zum Fischen am Farchensee. Sie ruderten mit einem Boot auf den See und begangen gegen 7.00 Uhr zu fischen. Eine halbe Stunde später hatte der 50-Jährige einen ein Meter langen Hecht an der Angel und begann, diesen zu drillen. Im Zuge des Drills veränderte er seine Position im Boot. Durch diese Gewichtsverlagerung kam das Boot mit dem Heck unter Wasser und kenterte in einer Entfernung von ca. 60 Meter vom Ufer.

Vater erreichte Ufer nicht mehr

Anschließend schwammen beide gemeinsam in Richtung Ufer, wobei die Tochter es als erste erreichte. Sie ging sofort zu einem nahe gelegenen Anwesen und veranlasste die Verständigung der Rettung. Ihr Vater konnte das Ufer jedoch nicht mehr erreichen und ging noch vor dem Eintreffen der Rettungskräfte unter. Als Ersthelfer trafen nach kurzer Zeit ein 67-jähriger Mann von seinem nahe gelegenen Wohnhaus und zwei Brüder von einem anderen Anwesen in der Nähe ein. Sie ruderten sofort von ihrer Bootshütte aus zum Unfallort. Dort fanden sie den 50-jährigen Mann leblos im Wasser treibend vor.

Fischer überlebte Unfall nicht

Sie bargen den Verunglückten, führten Erste-Hilfe-Maßnahmen durch und brachten ihn ans Ufer. Der Verunglückte wurde von der Besatzung des Rettungshubschraubers RK1 übernommen und weiter reanimiert. Anschließend wurde er vom Rettungshubschrauber in das Klinikum Klagenfurt geflogen. Dort starb er am frühen Nachmittag aufgrund der Unfallfolgen.

Die 17-jährige Tochter blieb unverletzt. Das Boot wurde von den Ersthelfern und der Freiwilligen Feuerwehr geborgen. Im Einsatz standen der Rettungshubschrauber, ein Fahrzeug des Roten Kreuzes, ein Firstresponder, die FF Kreuzen mit vier Mann und einem Fahrzeug, die Hauptfeuerwache Villach und drei Polizeistreifen.