Polizei gewinnt „Wettrennen“ mit Einbrecher
Der mutmaßliche Täter brach am Sonntagnachmittag kurz nach 16.00 Uhr in ein Geschäftslokal in der Maria-Gailer-Straße ein. Was der Täter offenbar nicht wusste: Das Geschäftslokal ist mit einer Alarmanlage ausgestattet, bei der Polizei schlug der Alarm an. Als die Polizeistreife beim Einsatzort ankam, entdeckten die Beamten den flüchtenden Täter. Trotz der Zurufe der Polizisten rannte der Mann weiter, kletterte über einen Zaun und lief weiter. Die Polizeibeamten nahmen die Verfolgung auf, schon nach rund 120 Metern war das „Wettrennen“ beendet. Die Polizisten konnten den 49-Jährigen erwischen, er wurde festgenommen.
Tür und Tresor aufgebrochen
Im Geschäftslokal fanden die Polizisten dann Einbruchsspuren an der Türe zum Büro, auch den Tresor hatte der 49-Jährige aufgebrochen. In großer Eile verließ der Täter den Tatort, er ließ auch einen Rucksack mit seiner Beute im Büro zurück, der von den Beamten sichergestellt wurde. Der Tatverdächtige verweigerte laut Polizei vorerst jede Aussage, erst im Polizeianhaltezentrum wurde seine Identität geklärt.
Auch in Wolfsberg scheiterten Einbrecher Sonntagnacht an einer Alarmanlage. Als die unbekannten Täter versuchten in einen Bauhof einzubrechen, ging der Alarm los, die Täter flüchteten ohne Beute.
„Pechsträhne“ für Einbrecher
In den letzten Wochen hatten Einbrecher in Kärnten kein Glück. Vor zehn Tagen wurden drei Männer geschnappt, die in Spittal in ein Wettcafé einbrechen wollten. Einer der Täter hatte seinen Pass am Tatort verloren und wurde bald darauf aufgespürt - mehr dazu in Einbrecher verlor Pass am Tatort. Ende April scheiterten zwei Einbrecher an einem Bankomat. Bei der Raiffeisenbank in Lieserhofen versuchten sie, den Bankomat zu knacken, konnten ihn aber nicht aufbrechen - mehr dazu in Einbrecher scheiterten an Bankomat. Bislang sind die Täter nicht gefasst.