Notwendigkeit von Pflege nimmt zu
Bis zum Jahr 2030 steigt die Zahl jener Menschen, die älter als 75 Jahre sind, um 35 Prozent. Damit steigt auch die Zahl der zu pflegenden Menschen. Bis zum Jahr 2030 rechnen Experten mit einer Verdoppelung der Pflegekosten.
Qualität der Pflege gewährleisten
Um das zu verhindern, und Menschen mit maßgeschneiderten Angeboten und Pävention zu unterstützen, will das Land vor allem Angehörige besser unterstützen. Ab kommendem Montag stehen Sozialarbeiter und Pflegefachkräfte Betroffenen bei einem kostenlosen Pflegetelefon Rede und Antwort.
Unter der Nummer 0720 788999 sollen sie fünf Tage die Woche, täglich von zehn bis elf Uhr, Hilfestellungen und Auskünfte rund um das Thema Pflege geben. Es soll eine Art direkter Draht zur Pflege werden, um über die Pflegeangebote in Kärnten besser zu informieren, sagt Gesundheitsreferentin Beate Prettner von der SPÖ und spricht von einem österreichweiten Vorbildmodell.
Pflegedienste sollen ausgeweitet werden
Langfristiges Ziel des Landes sei es auch, betreubares Wohnen und die wohnortnahe Tagesbetreuung mit Hol- und Bringdiensten aufzustocken. In Kärnten werden aktuell 27.500 Pflegegeldbezieher von Angehörigen betreut, 70 Prozent davon nehmen zusätzliche Pflegeangebote in Anspruch.