Italientief brachte Überflutungen im Lavanttal

Unwetter haben in der Nacht in Kärnten Schäden angerichtet. Betroffen war das Lavanttal. Es wurden Keller überflutet, Bäche traten über die Ufer, Straßen wurden verlegt. Die Feuerwehren rückten zu rund 30 Einsätzen aus.

Betroffen waren vor allem die Gemeinden St. Andrä und Lavamünd. In St. Andrä, vor allem im Bereich von Eitweg und Siebending, gingen mehrere Muren ab, einige Keller wurden überflutet und Einfamilienhäuser in Mitleidenschaft gezogen.

Lavanttal Muren Hochwasser

ORF/Bachhiesl

Landesstraße in Lavamünd verlegt

In Lavamünd, im Bereich Krottendorf, verlegte eine Mure die Ettendorfer Landesstraße, insgesamt wurden vier Straßen gesperrt. Verletzt wurde niemand, der entstandene Schaden kann noch nicht abgeschätzt werden.

Lavanttal Muren Hochwasser

ORF/Georg Bachhiesl

Rund 30 Mal mussten die Feuerwehren im Lavanttal ausrücken

Entwarnung für abrutschenden Hang

Laut Informationen der LAWZ war am Samstagvormittag auch der Landesgeologe in Lavamünd, um einen Hang zu beurteilen. Es bestand die Gefahr, dass der Hang abrutscht. Noch am Samstagvormittag konnte Entwarnung gegeben werden.

Lavanttal Muren Hochwasser

ORF/Georg Bachhiesl

Bahnunterführung in Wolfsberg überflutet

Feuerwehreinsätze gab es auch in der Bezirkshauptstadt Wolfsberg: Hier wurde eine Bahnunterführung überflutet, weil der Kanal die Wassermengen nicht mehr aufnehmen konnte.

Noch am Samstag waren zu Mittag zumindest noch fünf Feuerwehren mit Aufräumarbeiten beschäftigt, hieß es aus der Landesalarm- und Warnzentrale.