Wie geht es mit dem Flughafen weiter?

Nach dem Teilverkauf des Flughafens Klagenfurt an das Unternehmen von Immobilieninvestor Franz Peter Orasch wird nicht bekannt gegeben, welche Pläne er genau für den Flughafen hat. Er muss aber gewisse Auflagen erfüllen.

Der Beschluss im Aufsichtsrat der Kärntner Beiligungsverwaltung fiel einstimmig, Orasch bekommt die mit 74,9 Prozent die Mehrheits-Anteile des Flughafens - mehr dazu in Lilihill kauft 74,9 Prozent des Flughafens Als Begründung nannte der Aufsichtsrat das Konzept, es war von großem Investitions- und großer Innovationsbereitschaft die Rede. Was genau aber mit dem Flughafen passieren wird, ist unklar.

Kein Verkauf von Flächen möglich

Fest steht, dass der Deal an einige Auflagen gebunden ist, das sickerte am Dienstag am Rande der Regierungssitzung durch. So darf der neue Mehrheitseigentümer die Flächen etwa nicht veräußern oder für Wohnungen umwidmen lassen, heißt es. Auch für den Fall einer Misswirtschaft werde in den Verträgen vorgesorgt, heißt es. Zu den Plänen selbst, war am Dienstag nichts zu erfahren.

Der Investor selbst wollte auch auf mehrfache Anfrage zum Konzept nicht öffentlich Stellung nehmen. Vorerst müssen Stadt Klagenfurt und Land Kärnten in den Gremien die Beschlüsse fassen. Der neue Eigentümer wird aber der Regierung die Pläne vorstellen. Laut Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) sollen sie auch dem Landtag vorgelegt werden. Der Verkauf soll noch heuer über die Bühne gehen.

Gezielte Käufe in Stadtlagen

Orasch kaufte einige Immobilien in Klagenfurt, darunter das Hotel Moser Verdino, das Woolworthgebäude am Heiligengeistplatz, das ehemalige KTZ-Gebäude, das bereits abgerissen wurde und andere Gebäude in Stadtlage - mehr dazu in Investor präsentiert Pläne für Klagenfurt.

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