Nach Sturz in Maschendrahtzaun gefangen

Aus einem Maschendrahtzaun musste die Polizei Sonntagabend einen Pensionisten in Ferlach befreien. Der 82-Jährige war am Nachhauseweg ausgerutscht und im Zaun gelandet. Er musste verletzt ins Krankenhaus gebracht werden.

Kurz vor 21.00 Uhr ging der Notruf bei der Polizei ein: Ein Passant hatte einen Mann entdeckt, der sich in einem Maschendrahtzaun verfangen hatte. Als die Beamten am Unfallort ankamen, stellten sie fest, dass es sich um einen 82-jährigen Pensionisten handelte. Der Mann, der auf eine Gehhilfe angewiesen ist, stürzte auf dem Nachhauseweg so unglücklich, dass er unter dem Maschendrahtzaun zu liegen kam.

Polizisten durchtrennten Spanndraht

Noch dazu landete der Pensionist auf seiner Gehhilfe, die ihn nach oben in den Zaun drückte. Die Polizisten versuchten den Pensionisten und den Zaun anzuheben, dadurch gelang es aber nicht, den Mann zu befreien. Schließlich durchtrennen die Polizisten den Spanndraht mit einem Taschenmesser und befreiten den 82-Jährigen so aus seiner misslichen Lage.

Plötzliche Übelkeit

Durch den Sturz in den Maschendrahtzaun wurde der Pensionist am rechten Knie verletzt, er klagte auch über Schmerzen im Brustbereich. Zum Unfallhergang gab er an, dass ihm beim Nachhauseweg plötzlich „schwarz vor den Augen“ geworden war. Wie lange der Mann in dem Zaun gefangen war, konnte er den Polizeibeamten nicht sagen. Der 82-Jährige wurde von der Rettung in das Klinikum Klagenfurt gebracht.

Erst am Donnerstag war in Kärnten ein 70-jähriger Pensionist in Kleblach-Lind schwer gestürzt. Auf dem Nachhauseweg fiel der Mann in eine drei Meter tiefe Baugrube. Rund drei Stunden lang musste der Mann bis zur Hüfte im Wasser stehend auf Hilfe warten - mehr dazu in Sturz in Baugrube: Stunden auf Hilfe gewartet.