Joanneum als „Flaggschiff“ dreier Länder

Im Bereich Forschung werden die Bundesländer Steiermark, Kärnten und das Burgenland künftig über das Joanneum Research enger zusammenarbeiten, bekräftigten die Landeshauptleute Kaiser, Schützenhöfer und Niessl am Freitag.

Das Burgenland steigt mit fünf Prozent bei der Forschungsgesellschaft Joanneum Research, der zweitgrößten außeruniversitären Forschungseinrichtung Österreichs, ein. Neben den drei steirischen Standorten und einem Standort in Klagenfurt wird in Pinkafeld im Burgenland ein Forschungszentrum für Beleuchtungstechnik entstehen.

Zweites Forschungsgebäude im Lakeside Park

Das Land Kärnten sei vor drei Jahren beim Joanneum Resarch eingestiegen und bereue es nicht, sagte Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ): „Es ist eine Entscheidung, die bereits jetzt Früchte trägt. Wenn ich daran denke, dass man mit dem Aufbau des Robotics-Instituts bereits 24 Forschungsarbeitsplätze in Kärnten einrichten konnten. Auch wir haben in dieser Sogwirkung positive Entwicklungen starten können. Unsere Forschungsquote ist - angesichts der Geschichte die wir in den letzten zehn Jahren zu bewältigen hatten – 3,15 Prozent.“

Am Klagenfurter Lakeside Park werde nun ein zweites Forschungsgebäude errichtet.

Burgenland hofft auf Impulse

Das Burgenland ist neben der Steiermark mit 80 Prozent und Kärnten mit 15 Prozent der dritte Eigentümer. 1,8 Millionen Euro werden investiert, in Pinkafeld entsteht ein neues Forschungszentrum für Beleuchtungstechnik mit 15 Mitarbeiter in unmittelbarer Nähe zu Fachhochschule und HTL. Burgenlands Landeshauptmann Hans Niessl erwartet sich kräftige Impulse im Bereich Elektronik.

Die Zusammenarbeit der drei Bundesländer stärke Joanneum Research als Flaggschiff der Innovation, betonte der steirische Landeshauptmann Hermann Schützenhofer. Forschung sichere Wohlstand und schaffe Arbeit.

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