Sturz in Baugrube: Stunden auf Hilfe gewartet

Ein 70-jähriger Pensionist ist Donnerstagnacht in Kleblach-Lind in eine drei Meter tiefe Baugrube gestürzt. Rund drei Stunden lang musste der Mann bis zur Hüfte im Wasser stehend auf Hilfe warten. Er wurde schließlich stark unterkühlt geborgen.

Wie und warum es zu dem Unfall kam, darüber kann die Polizei derzeit keine Auskunft geben. Fest steht, dass der 70-Jährige gegen 2.20 Uhr in die mit einem Zaun abgesicherte Baugrube stürzte. Die Baustelle befindet sich nahe der Kreuzung Drautal-Bundesstraße/Fellbacherstraße, dort werden derzeit Wassergrabungsarbeiten durchgeführt.

Zeitungsaussteller hörte Hilferufe

Der Pensionist überstand den Sturz unverletzt, konnte sich aber nicht mehr selbst aus der Grube befreien. Bis zur Hüfte im Wasser stehend musste der Mann rund drei Stunden warten, bis endlich Hilfe kam. Gegen Morgen hörte schließlich ein Zeitungsaussteller die Hilferufe des Mannes und schlug Alarm. Die Feuerwehr rückte aus und barg den stark unterkühlten Pensionisten. Die Rettung brachte ihn in das Krankenhaus Spittal.