LR Zafoschnig: Unternehmen entlasten

Der neue Wirtschaftslandesrat Ulrich Zafoschnig (ÖVP) hat am Mittwoch in der Wirtschaftskammer seine Antrittspressekonferenz abgehalten. Künftig sollen bürokratische Hürden abgebaut und Unternehmen entlastet werden.

Im neuen Regierungsprogramm der rot-schwarzen Koalition seien viele wichtige Eckpunkte für die Kärntner Wirtschaft verankert worden, sagte Wirtschaftskammerpräsident Jürgen Mandl. Jetzt gehe es darum, das auch umzusetzen. Neben dem Ausbau der Infrastruktur und einer Modernisierung des Bildungskonzeptes - etwa die Einführung einer Lehre nach der Matura - gehe es auch um die Entbürokratisierung für Unternehmer, sagte Mandl, auch wenn vieles auf Bundesebene entschieden werden müsse.

Wirtschaftskammer Antritt Zafoschnig

ORF

Präsident Jürgen Mandl und der neue Landesrat Ulrich Zafoschnig

Viele kleine Schritte im Land setzen

Mandl: „Wir haben schon viele Dinge, die wir lokal in die Hand nehmen können. Wir haben Bagatellsteuern über die wir diskutieren können, wir können beim Veranstaltungsgesetz diskutieren, wie wir es schneller machen können, es geht um amtliche und nicht-amtliche Sachverständige bei Behördenverfahren, bei der Bauordnung. Es sind kleine Schritte, aber es sind immer entscheidende Schritte.“

Die derzeitige, gesetzliche Überregulierung in manchen Bereichen sei ein Hemmnis für das Wirtschaftswachstum, heißt es aus Kammer. Dazu kommen noch lange Verfahren, die bei Betriebsansiedelungen nach Nachteilen führen können.

Zafoschnig: Brauchen Planungs- und Rechtssicherheit

Auch der neue Wirschaftslandesrat Ulrich Zafoschnig von ÖVP will sich dafür einsetzen - und Punkte des neuen Regierungsprogramms auch umsetzen: „Es ist wichtig, dass wir die vielen, vielen Punkte die wir in den Papieren festgehalten haben, mit Leben unterfüllen. Nachdem ich Jurist bin und das meine Leidenschaft ist, werde ich versuchen, meinen Teil zum Thema Entbürokratisierung beizutragen, damit wir die Verfahren beschleunigen können. Denn was brauchen Unternehmen: Sie brauchen Planungs- und Rechtssicherheit.“