Spieltermin Bayern gegen Saint Germain wackelt

Das Fußballspiel Bayern München gegen Paris Saint Germain im Wörtherseestadion dürfte nicht wie geplant am 21. Juli stattfinden. Es gibt eine Terminkollision, da an diesem Tag die erste Runde im ÖFB-Cup stattfindet. Laut ÖFB könnte das Spiel in Klagenfurt verschoben werden.

Der Österreichische Fußballbund (ÖFB) macht dem Veranstalter des Spiels einen Strich durch die Rechnung, weil an diesem Tag die erste Runde im ÖFB-Cup stattfindet. Damit würde der Terminschutz greifen, heißt es vom Fußballbund. Generalsekretär Thomas Hollerer sagte, da habe man gegenüber den Sponsoren und Vereinen größte Probleme.

ÖFB muss Spiele genehmigen

Generell muss der Österreichische Fußballbund jedes internationale Spiel in Österreich genehmigen. Kian Walizadeh, der Grazer Spielevermittler, der die Bayern und Pariser nach Klagenfurt bringen will, kann die Argumentation des ÖFBs nicht nachvollziehen: „Grundsätzlich kann einem eine Partie Bayern gegen Paris nur passieren, das kann nicht geplant werden. So sieht es auch die Fachwelt. Es ist eine enorme Chance für Klagenfurt und Kärnten, sich gratis Publicity abzuholen.“

ÖFB schlägt Verschiebung vor

Laut Hollerer sei der ÖFB bemüht, eine Lösung zu finden. Möglich wäre es, dieses Spiel beispielsweise einen Tag später, am Sonntag, auszutragen: „Nur der 21. Juli ist ausgeschlossen, weil da alle Partner des ÖFBs zustimmen müssten und wir noch nicht in der Lage waren, mit dem Vermittler zu sprechen.“ Ob eine Verschiebung für Spielevermittler Walizadeh eine Option ist, bleibt offen. Denn der 21. sei bisher in Stein gemeißelt gewesen. Die Mannschaften bereiten ja ihre Tourneen genau vor, so Walizadeh. Er hoffe noch auf eine Lösung.

Saint Germain spielte bereits einmal in Klagenfurt. Im August 2016 gewannen hier im Rahmen des französischen Supercups gegen Lyon. Damals hielt sich die Begeisterung der Zuschauer in Grenzen, weniger als 10.000 Tickets wurden verkauft.