3M-Brand: Ermittlungen in alle Richtungen

Fast zwei Wochen nach dem Millionenbrand in der Villacher Schleifmittelfabrik 3M ist die Brandursache nach wie vor unklar. Die Untersuchungen sind zu 99 Prozent abgeschlossen, hieß es am Freitag. Ermittelt wird in alle Richtungen.

Laut Auskunft des ermittelnden Kriminalbeamten Peter Isopp vom Landeskriminalamt Kärnten seien die Untersuchungen im 3M-Werk fast zur Gänze abgeschlossen. „Zu 99 Prozent wurde alles untersucht. Wir warten noch auf die Untersuchungsergebnisse von einem oder zwei technischen Geräten“, so Isopp. Am kommenden Montag oder Dienstag werde es dann ein abschließendes Ergebnis geben.

3 M Schleifmittelfabrik Villach Ursache

ORF

Die Produktionshalle wurde bei dem Brand im Werk zerstört

Ermittelt werde in alle Richtungen. Auch Brandstiftung könne momentan nicht ausgeschlossen werden. Die Ursachenforschung erweise sich als schwierig, denn bei dem Brand war ja eine Halle in der Größe eines Fußballfeldes zusammengebrochen, mehr dazu Fabrik bei Großbrand schwer beschädigt. Der Schaden wird auf 20 Millionen Euro geschätzt, die Produktion ist mittlerweile wieder teilweise angelaufen.