Eistauchen: Weltrekordversuch gescheitert

Mit 66 Meter Tiefe wollte Freitaucher Christian Redl am Wochenende im Weißensee einen neuen Weltrekord im Eistauchen aufstellen. Der Versuch scheiterte an den schwierigen Witterungsbedingungen.

Angepeilt hatte der Niederösterreicher, eine Tiefe von 66 Meter zu erreichen. Durch den vielen Neuschnee gab es aber keine nachhaltig begehbare Eisschicht. Daher war es unmöglich, mit dem gesamten Equipment zur gewünschten Eintauchstelle vorzudringen.

Sporttaucher Christian Redl

APA/Stefan Valthe

„Wir haben alles Menschenmögliche getan, um den Weltrekord zu tauchen", sagte Redl am Sonntagabend. Er will den Weltrekordversuch nun im Februar 2019 durchführen. Die bisherige Bestmarke im Eistauchen liegt am Weißensee bei 65 Meter Tiefe.

Mehrere Weltrekorde aufgestellt

Bisher stellte Redl elf Weltrekorde im Freitauchen unter Eis auf, den ersten vor 15 Jahren. 2012 glückte Redl der höchste bisher absolvierte Tauchgang, er tauchte im sechsten Goyko-See im Himalaya-Massiv auf 5.000 Meter Seehöhe über drei Minuten lang - mehr dazu in Weltrekord für Wiener Taucher.

Sporttaucher Christian Redl stellt Weltrekord im Himalaya auf

APA/Martin Gebhardt

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