Vier Kärntner bei Paralympics am Start

Am Dienstag ist in Wien der rot-weiß-rote Kader für die Paralympischen Winterspiele, ebenfalls in Pyeongchang vom 9. bis 18. März, bekanntgegeben worden. Darunter befinden sich vier Athleten aus Kärnten.

Österreich ist bei den Paralympics in Pyeongchang in drei von sechs Sportarten mit insgesamt 13 Athleten vertreten. Besonders stark ist das Aufgebot bei den alpinen Skiläufern mit insgesamt zehn Aktiven. Unter diesen sticht ein Kärtner Quartett heraus: Allen voran der Doppel-Olympiasieger von Sotschi, Markus Salcher. Der 26-Jährige vom SV Tröppolach, der als Zollbeamter arbeit, gab sich selbst auch für die Spiele von Pyeongchang wieder mindestens eine Medaille als Ziel vor. Mit Thomas Grochar ist auch ein weiterer Zollbeamter mit dabei. Der 24-Jährige konnte im Vorjahr bei der Para-Ski-WM in Tarvis Silber im Slalom holen.

Aus Kärntner Sicht ist auch Nico Pajantschitsch aus Globasnitz mit dabei. Dem 20-Jährigen, der für den SV Petzen fährt, fehlt von Geburt an der rechte Unterarm. Das Quartett komplettiert Gernot Morgenfurt, der mit seinem Guide Christoph Gmeiner nach Pyeongchang reisen wird. Der 52-Jährige leidet seit mehr als 30 Jahren an Multipler Sklerose.

Sollten die Kärntner Hoffnungen eine Medaille mit nach Hause bringen, dürfen sie sich auch über eine Prämie zwischen 4.000 und 8.000 Euro freuen. Die Paralympischen Spiele 2018 in Pyeongchang werden am 9. März offiziell eröffnet.

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