Uni-Trinkwasser ist wieder sicher

Das Trinkwasser an der Alpen-Adria Universität Klagenfurt darf wieder bedenkenlos konsumiert werden. Es war wegen einer erhöhten Anzahl an sogenannten „Pseudomonaden“ monatelang nicht freigegeben.

Seit September gab es an der Uni Klagenfurt Probleme mit dem Trinkwasser - es wurde eine erhöhte Anzahl an Bakterien gemessen. Jetzt ist die Desinfektion der Leitungen mit Silberionen abgeschlossen. Das Wasser aus allen Entnahmestellen ist ab sofort wieder zum Trinkwasserkonsum freigegeben. Der Universitätsleitung liegt auch ein entsprechender Befund des von der Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) beauftragten Hygieneinstituts HOSAN vor. Sämtliche Warnhinweise würden entfernt.

Pseudomonaden verursachen Atembeschwerden

Pseudomonaden sind Bakterien, die im Boden, auf Pflanzen, Tieren oder eben auch im Wasser vorkommen. Sie können vor allem bei schwachem Immunsystem Atembeschwerden verursachen. Messungen an der Uni ergaben im September, dass die Dosis an Pseudomonaden im Trinkwasser erhöht ist. Betroffen waren der Nordtrakt, der Südtrakt, der Zentraltrakt und das Sportinstitut USI.

Bei Menschen mit intaktem Immunsystem führen Pseudomonaden selten zu Erkrankungen. Zu einer erhöhten Anzahl von kranken Studierenden oder Universitätsmitarbeitern sei es wegen der Bakterien im Wasser nicht gekommen, hieß es. Die Zahl der Pseudomonaden im Trinkwasser sei auch nur leicht erhöht gewesen, Gefahr für die Gesundheit habe keine bestanden.

Überbrückung mit Trinkwasserspendern

Es mussten jedoch Trinkwasserspender aufgestellt werden, im Zuge der Sanierung wurden auch Trinkwasserbrunnen gebaut, die direkt von einer Kaltwasserzentrale gespeist werden. Die Versorgung mit Trinkwasser war immer sichergestellt.

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