Landwirt von Heukran eingeklemmt

Ein 67-jähriger Landwirt ist bei einem Arbeitsunfall auf seinem Hof im Bezirk Spittal am Dienstag schwer verletzt worden. Er wurde von einem Heukran im Kopf- und Halsbereich eingeklemmt. Seine Familie rettete ihn, er wurde ins Klinikum geflogen.

Dienstagvomittag wollte der Bauer mit einem Heukran, der im ersten Stock der Tenne seines landwirtschaftlichen Anwesens montiert ist, Pakete eines neuen Holzbodens vom Vorplatz der Tenne in den ersten Stock heben. Der Landwirt befand sich alleine im ersten Stock und betätigte dort, im Kran sitzend, den Schwenkarm.

Aus dem Fenster gebeugt

Aus bisher unbekannter Ursache, vermutlich um nach unten zum Transportgut zu schauen, beugte er sich mit dem Oberkörper nach links – wo sich kein Sicherungsgitter befindet - aus der Führerkabine heraus. Er blieb offensichtlich mit seiner Jacke beim Kranschwenkhebel hängen bzw. stieß mit seiner linken Hüfte gegen den Steuerungshebel. Dadurch setzte sich der Schwenkarm des Krans in Bewegung, der Landwirt wurde mit dem Kopf- bzw. Halsbereich vom Schwenkarm zum Türrahmen gedrückt und eingeklemmt.

Schwester eilte zu Hilfe

Seine Schwester, die in der Nähe war, lief daraufhin sofort in den ersten Stock und schaltete die Stromzufuhr ab. Die Tochter des Bauern verständigte in der Zwischenzeit die Rettung sowie ihren Bruder. Dieser konnte seinen Vater aus seiner Lage befreien und vom Kran bergen. Der schwerverletzte Landwirt wurde nach notärztlicher Erstversorgung vom Rettungshubschrauber RK1 ins Klinikum Klagenfurt geflogen.