Millioneninvestition in Kärntner Firma

Das Klagenfurter Unternehmen Symvaro, Österreichs Start-up-Unternehmen des vergangenen Jahres, darf sich über eine Millioneninvestition freuen. Das deutsche Technologieunternehmen Diehl Ventures beteiligt sich mit 16,6 Prozent.

Der Investor Diehl Ventures aus Nürnberg will gemeinsam mit Symvaro neue Lösungen für den Bereich der Wasserwirtschaft entwickeln, zum Beispiel intelligente Zähler-Anlagen. Für Diehl ist es die erste Beteiligung in der Region. Symvaro digitalisiere seit Jahren die Prozesse rund um das Thema Wasserzähler, heißt es in einer Aussendung des Landes. Dabei unterstützen die Kärntner mit WATERLOO die Verwaltung, die Monteure und die Nutzer, wodurch ein enormes Effizienzpotenzial gehoben und die Wasserverschwendung eingedämmt werden könne.

Diehl: Von jungem Unternehmen mitreißen lassen

Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) sagte, die Investition sei ein „starkes Zeichen für unserer Start-up-Szene“. Ein Kärntner Start-up erhalte damit die Möglichkeit, sich mit einem erfahrenen Partner entscheidend weiterzuentwickeln. Mathias Glasmacher von Diehl sagte, Diehl wolle sich „von jungen Unternehmen mitreißen lassen und gemeinsam wachsen“. Diehl ist ein internationales Familienunternehmen aus Nürnberg mit fünf Teilkonzernen. Durch Symvaro und dem Produkt Waterloo würde der Teilkonzern Diehl Metering das Portfolio für seine Kunden abrunden.

Einmal mehr sei es gelungen, ein Kärntner Start-up vor den Vorhang zu holen, zeigte sich auch KWF-Vorstand Sandra Venus erfreut. Solche Entwicklungen seien für den Wirtschaftsstandort Kärnten besonders wichtig. Von Symvaro hieß es, man wolle sich nicht auf den Lorbeeren ausruhen, man beginne nun mit einem Partner wie Diehl „erst richtig zu arbeiten“.