Auffahrunfälle nach Crash fordern ein Todesopfer

Ein Todesopfer und zehn Verletzte - das ist die Bilanz eines doppelten Verkehrsunfalls Montagfrüh auf der Tauernautobahn (A10) bei Weißenstein (Bezirk Villach-Land). Ein 64-jähriger Autofahrer wurde im Stau bei einem Auffahrunfall in seinem Auto eingeklemmt, er starb noch an der Unfallstelle.

Kurz vor dem Kroislerwandtunnel sind am Montag kurz nach 8.00 Uhr in Richtung Villach ein Lkw und drei Autos zusammengestoßen. Nach dem Unfall bildete sich ein Stau, ein Autolenker übersah offenbar die stehende Kolonne und fuhr dem letzten Fahrzeug auf. Dieses wurde nach vorne in das nächste Auto geschleudert, dessen Lenker, ein 64 Jahre alter Mann aus Spittal/Drau, erlitt dabei schwerste Verletzungen. Für ihn kam jede Hilfe zu spät, trotz Reanimationsversuchen starb er noch an der Unfallstelle.

Unfall Kroiserwandtunnel Tauernautobahn A10 Auffahrunfall

HFW Villach

Der 64-Jährige wurde in seinem Auto eingeklemmt

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HFW Villach

Großeinsatz für die Rettungskräfte

Unfallursache war Sonnenblendung

Weitere zehn Menschen wurden bei den Unfällen teils schwer verletzt. Ursache für die beiden Unfälle dürfte Sonnenblendung gewesen sein, Zum Unfallzeitpunkt stand die aufgehende Morgensonne noch tief, mehrere der Unfallbeteiligten gaben bei ihrer ersten Befragung an, von der Sonne geblendet worden zu sein.

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Tödlicher Unfall auf A10

Interview mit dem Einsatzleiter der Feuerwehr Kurt Petschar

Autobahn war zwei Stunden gesperrt

Die Tauernautobahn war ab der Anschlussstelle Paternion in Richtung Villach bis 10.00 Uhr gesperrt. Ein Großaufgebot an Rettungskräften war vor Ort, im Einsatz waren auch zwei Rettungshubschrauber. Die Verletzten wurden teils mit Rettungshubschraubern in die Krankenhäuser Spittal an der Drau und Villach gebracht.

Unfall A10 Kroislerwandtunnel toter

ORF