Versperrbare Radmuttern vereiteln Sabotage

Nach dem Vorfall mit den gelockerten Radmuttern, die bei einem Bus in Mallnitz fast zu einem Unfall geführt hätten, macht sich bei vielen Autofahrern Unsicherheit breit. Sicherheit geben versperrbare Radmuttern, man sollte auch immer auf Geräusche achten.

Das Lockern von Radmuttern ist keinesfalls ein Lausbubenstreich: Durch Räder, die sich von der Achse lösen, können Unfälle mit schwer Verletzten oder Toten ausgelöst werden. In den vergangenen Jahren gingen solche Vorfälle immer glimpflich aus. Das liegt wohl auch daran, dass sich gelöste Muttern meistens schon bei der Anfahrt mit dem Auto durch ungewöhnliche Geräusche bemerkbar machen.

Oliver Weber, der technische Leiter des ÖAMTC Klagenfurt, sagte dazu, wenn die Muttern gelockert seine, merke man das beim Fahrverhalten des Autos. Das Lenkrad könne zittern, es gebe Geräusche beim Fahren. Deshalb sollte man immer auf Klopfen oder Schleifen achten.

Muttern kontrollieren und nachziehen

Treten eigenartige Geräusche auf, sollte man anhalten. Kontrolliert werden kann mit einem Blick ob eine Radmutter fehlt. Technisch versierte Lenker können die Radmuttern allenfalls mit dem Bordwerkzeug überprüfen und selbst wieder anziehen. Sonst muss wohl die Werkstatt kontaktiert werden. Der einzig effektive Schutz vor gelockerten Radmuttern ist die Verwendung von Radmuttern mit Diebstahlsschutz, sagt Weber: „Das sind versperrbare Muttern bzw. nur mit einem Spezialschlüssel zu öffnen sind. Diese Personen haben solche bestimmt nicht, denn es gibt viele unterschiedliche.“

Zwei versperrbare Muttern pro Rad reichen, um verlässlich zu verhindern, dass sich das Rad lösen könne, sagt Weber. Damit hat der Autobesitzer gleichzeitig einen Diebstahlsschutz, etwa für Urlaubsfahrten im Ausland.

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