Gold bei Eislauf-EM für Vanessa Herzog

Vanessa Herzog hat Gold bei der Eisschnelllauf-Europameisterschaft in Russland über 500 Meter gewonnen. Herzog sorgt damit für die erste österreichische Medaille bei Eisschnelllauf-Europameisterschaften seit 1994.

Die 22-Jährige war in Kolomna in Russland mit 37,69 Sekunden über 500 Meter die klar schnellste des 20-köpfigen Damen-Felds - mehr dazu in Mit klarem Vorsprung zum Titel. Die Sportlerin, die in Tirol geboren wurde und im Kärntner Ferlach wohnhaft ist, zeigte sich in einer ersten Reaktion überglücklich.

Junioren-Weltmeisterin 2013

Vanessa Herzog, geboren am 4. Juli 1995 in Innsbruck, ist mit Thomas Herzog verheiratet und lebt in Ferlach. Ihre bisher größten Erfolge waren Junioren-Weltmeisterin 2013 über 1.000 Meter und zweite über 500 Meter. 2013 erzielte sie österreichische Rekorde über die 500 und 1.000 Meter.

Sie rechnet sich auch noch Medaillenchancen über 1.000 Meter und im Massenstart aus: „Ich freue mich richtig, weil die letzte Saison nicht so super war. Wir haben ab Jänner das Training in Kärnten gemacht und seit dem geht es nur mehr bergauf. Das ist der größte Erfolg, den ich seit Beginn meiner Karriere habe. Ich bin heute gut gestartet und die Runde war ziemlich schnell. Ich hatte dann zwar zwei kleine Fehler, weil ich Schritte nicht ganz ausgeführt habe, aber das war das zweitschnellste Ergebnis, das ich in Europa gefahren bin. Das stimmt mich sehr positiv auf den Tausender“

„Die Kärntner Sportfamilie ist um eine Goldmedaille reicher. Ich gratuliere zu diesem außergewöhnlichen Erfolg. Österreich und damit Kärnten hat nach Emese Hunyady wieder einen Stern auf der Eisschnelllaufbahn", zeigte sich LH Peter Kaiser (SPÖ) stolz.

Erfolg auch für Alexander Payer

Eine weitere Erfolgsmeldung gab es auch beim Snowboard-Weltcup in Lackenhof in Niederösterreich. Der Kärntner Alexander Payer erreichte im Parallelriesentorlauf der Herren Rang drei. Nach dem Sieg in Cortina ist es bereits der zweite Podestplatz in dieser Weltcupsaison für den 28 Jährigen aus St. Urban. Der Sieg geht an den Schweizer Nevin Galmarini - mehr dazu in ÖSV-Duo in Lackenhof auf dem Podest.