VSV: Zweckoptimismus trotz Niederlage

Der VSV kommt in dieser Saison einfach nicht auf Touren und konnte nie mehr als zwei Siege in Serie feiern. Am Mittwoch verloren die Villacher auch das vierte Saisonderby. Beim VSV heißt es dennoch, man sei aber auf dem richtigen Weg.

Der VSV lieferte in dieser Saison immer wieder gute Spiele ab. Der Verein gewann auswärts gegen Topmannschaften wie Salzburg, fügte den überlegenen Tabellenführer Wien die erste Saisonniederlage zu oder besiegte auch den Tabellenvierten Linz zwei Mal.

Im Dezember kam dann der Trainerwechsel von Greg Holst zu Markus Peintner - mehr dazu in Greg Holst als VSV-Trainer beurlaubt. Seither gab es in elf Spielen vier Siege und sieben Niederlagen. Eine magere Ausbeute, aber mit der Richtung sei man zufrieden, will personell auch nichts ändern.

Obann: „Sind als Team geschlossen aufgestellt“

VSV-Obmann Ulf Wallisch hält daran fest, dass sich der Verein in die richtige Richtung bewege: „Wir werden das österreichische Eishockey in Villach wieder groß machen. Wir haben österreichische Trainer und Torleute, wir spielen auch mit sehr vielen einheimischen Spielern. In dieser Richtung wird es weiter gehen. Ich hoffe, dass wir die Saison ohne weitere Verletzte zu Ende spielen können. Es war absolut nicht geplant, dass wir noch Spieler nachladen. Wir sind momentan für mich als Team geschlossen aufgestellt, es würde passen.“ - mehr dazu in Eishockeyteams holten sich Verstärkung.

Punkte für Playoff-Qualifikation dringend benötigt

Die Enttäuschung war nach der vierten Derbypleite auf Seiten des VSV groß. Man merkte, dass die Adler unbedingt diesen Sieg anstrebten. Am Ende reichte es mit 3:4 nach Penaltyschießen wieder nicht aus.

Egal ob im Derby oder gegen andere Gegner: Der VSV benötigt jetzt Punkte, um sich für die Playoffs zu qualifizieren. Laut Wallisch glaube das Team weiter daran. Der sechste Platz werde knapp, daher wolle man unter die Top 8. „Jetzt sind alle fit und so wird es weiter gehen.“

Die Auslosung der letzten Runden im Grunddurchgang ist jedoch schwierig. Es warten noch zwei Mal Linz und Wien jeweils auswärts und daheim Salzburg auf den VSV. Am Freitag ist er in Zagreb zu Gast. Gegen die Kroaten hatte der VSV zuletzt in der Draustadt mit 3:8 verloren.