Wintertourismus zieht positive Zwischenbilanz

Eine positive Bilanz kann der Wintertourismus bisher ziehen. Im November wurde ein Nächtigungsplus von vier Prozent verzeichnet. Experten rechnen damit, dass die Bilanz im Dezember noch besser wird.

In Bad Kleinkirchheim, einer der nächtigungsstärksten Gemeinden, haben im November um 52 Prozent mehr Gäste übernachtet als noch im November des Vorjahres. Sogar in Velden beträgt das Plus noch 15 Prozent. Die Dezemberzahlen werden in der kommenden Woche präsentiert. Christian Kresse von der Kärntenwerbung zeigte sich überzeugt, dass sich der Aufwärtstrend fortsetzt. Nicht zuletzt habe der letzte Schneefall noch viele zu einem spontanen Urlauber angeregt.

Kärnten Werbung: „Winter in Kärnten ist in“

Kresse: „2017 war ein optimales Jahr für uns. Der Sommer war perfekt. Der Start in den Winter war ideal, beginnend mit den Adventprogrammen, die in den Regionen entwickelt worden sind. Jetzt haben wir den Wintereinbruch, mit Schnee, der perfekten Ferienordnung und entsprechenden Werbe- und Marketingkooperationen mit den Skigebieten. Alles hat optimal funktioniert.“

Aus den Skigebieten gebe es sehr zufrieden stellende Rückmeldungen, sagte Kresse: „Die Vorausbuchungen und der jetzige Dezember sind für uns ein Wunschkonzert. Für die endgültige Winterbilanz wird natürlich entscheidend sein, wie die kurzfristigen Buchungen verlaufen. Aber man sieht zum Beispiel, dass die Flugverbindungen nach London ausgebucht sind. Wir bekommen am 2. Jänner die ersten Chartermaschinen von Moskau und Vilnius, die auch alle ausgebucht sind. Man sieht: Winter in Kärnten ist in und die Tourismuswirtschaft freut sich.“

Konzentration auf Zentral- und Osteuropa

Die Kärnten Werbung habe sich heuer bei der Bewerbung des Kärntner Tourismus sehr stark auf Zentral- und Osteuropa konzentriert, sagte Kresse. „Es ist zu bedenken, dass wir in diesen Märkten in den letzten drei Jahren ein Plus von 50 Prozent hatten. Die Italiener kehren wieder zurück. Im Marketing macht es der gute Mix aus: Mit Online beginnt die Information, Print, Radio und TV ist weiterhin die Inspiration.“

Die Werbeausgaben für den Winter seine im Vergleich zu dem selben Zeitraum des Vorjahres aufgestockt worden, viele Maßnahmen würden sich erst verzögert in den Bilanzen wieder spiegeln, sagte Kresse. Ein Beispiel seien die Pressereisen aus Russland. Mit dem Flugzeug kommen Journalisten in wenigen Wochen nach Klagenfurt und werden dann in die Skigebiete gebracht, um später in ihrer Heimat über den Wintersport und den Tourismus in Kärnten zu berichten.

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