ÖGB: Ziel 1.700 Euro Mindestlohn

Das neue Jahr bringt für 165.000 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer der Verkehrs- und Dienstleistungsbranche in ganz Österreich einen Mindestlohn von 1.500 Euro brutto. Bis 2021 sollen es 1.700 Euro sein, so der ÖGB.

Die österreichische Verkehrs- und Dienstleistungsgewerkschaft vida führte die Kollektivverhandlungen, alleine im Bereich Gastronomie und Beherbergung sind mehr als 120.000 Beschäftigte betroffen.

Viele Branchen profitieren

Ein Mindestlohn von 1.500 Euro forderte die Gewerkschaft vida, die zahlreiche Branchen vertritt, schon seit einiger Zeit. Neben Arbeitern im Hotel- und Gastgewerbe, profitieren Apothekenhilfspersonal, Arbeiter im Güterbeförderungsgewerbe sowie Dienstnehmer in Garagen-, Tankstellen- und Serviceunternehmungen.

Darüber hinaus werden künftig auch Gebäude-, Denkmal- und Fassadenreiniger und Bewachungspersonal mindestens 1.500 Euro brutto verdienen, sagte Hermann Lipitsch, der Vorsitzende des ÖGB in Kärnten."Ab 2019 wird es dann keinen Kollektivvertrag mehr geben, der unter den 1.500 Euro Mindestlohn liegen wird. Wir haben jetzt ein Ziel erreicht, das nächste Ziel muss dann 1.700 Euro Mindestlohn sein", so Hermann Lippitsch.

ÖGB: 1.700 Euro Mindestlohn bis 2021

Der Vorsitzende des ÖGB Kärnten zeigte sich auch optimistisch, dass ein Mindestlohn von 1.700 Euro für die Arbeitnehmer der Gewerkschaft vida erreicht werden könnte. „Das geht nicht von heute auf morgen, aber wir müssen das im Auge behalten. Ich glaube, es ist wichtig, dass die Arbeitnehmer ein Einkommen haben, damit sie ein gutes Leben führen können“, so Lippitsch.

Das sei mit den Erhöhungen des Mindestlohns der Fall, so Lippitsch. Die 1.700 Euro Mindestlohn könnten bei vielen Kollektivverträgen bis zum Jahr 2021 umgesetzt werden, so der ÖGB-Vorsitzende Hermann Lippitsch.

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