100-Mio.-Euro-Investition in Skigebiet Innerkrems

Das Skigebiet Innerkrems blickt einer neuen Ära entgegen. Nach jahrelanger Ungewissheit wurden Investoren an Bord geholt. Mindestens 100 Millionen Euro sollen ab 2018 investiert werden. Noch sind aber nicht alle Verträge unterschrieben.

Im Vorjahr sah es noch so aus, als ob die Innerkrems samt Alpinem Leistungszentrum vor dem Aus stehen würde. Verhandlungen über die Übernahme von Liftanteilen scheiterten nach zwei Jahren, immer wieder hieß es, es gebe doch eine Lösung, die sich dann wieder zerschlug. Im Oktober gab es dann mit der Antares Gruppe und Heinz Kabusch einen neuen Geschäftsführer - mehr dazu in Skigebiet Innerkrems startet neu durch.

Internationale Investorengruppe

Die Investoren stammen aus Usbekistan und westeuropäischen Ländern mit einem Beteiligungsunternehmen aus Niederösterreich. In die Erneuerung der insgesamt 13 Liftanlagen wurden bis zur Saisoneröffnung fast 2,5 Millionen Euro investiert. Dazu kommen die knapp 30 Schneekanonen der neuesten Generation, die für die Schneesicherheit sorgen sollen. Die Innerkrems soll, zumindest nach den Plänen der Investorengruppe, zu einem Höhenflug ansetzten, der seinesgleichen sucht.

Investition hoher Millionenbeträge

Zwei Hotelanlagen der gehobenen Kategorie und ein Vier-Sterne-Plus-Chaletdorf sollen bei der Mittelstation des Grünleittennocks errichtet werden. Der Geschäftsführer des Skigebiets Innerkrems, Heinz Kabusch, sagt, die Projekte seien in der Planungsphase, Grundstücke sind bereits umgewidmet: „Es gibt einen Master- und Businessplan für die nächsten Jahre, die Investitionen belaufen sich auf über 100 Millionen Euro.“ Neben Lift- und Hotelanlagen soll auch in den Sommertourismus investiert werden sowie die Gastronomie auf einen Top-Standard gebracht werden, so Kabusch weiter.

Noch nicht alle Verträge unterzeichnet

Bedingungen würden die Investoren keine stellen, so Kabusch, sie seien überzeugt von der Lage der Innerkrems und der vorherrschenden Schneesicherheit. Durch die hohen Investitionen soll auch die Bettenanzahl steigen. „Wir haben derzeit zwischen 700 und 900 Betten, die Anzahl soll auf 1500 Betten erweitert werden“, sagt Kabusch. Ein Meilenstein nicht nur für die Innerkrems, sondern für die gesamte Region, könnte diese Mega-Investition werden. Laut Kabusch sind jedoch noch nicht alle Verträge unterzeichnet. Derzeit trainiert das österreichische Damen-Ski-Nationalteam in der Innerkrems. In der Innerkrems befindet sich das Alpine Leistungszentrum.

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