Luca kämpfte sich zurück ins Leben
Luca Zlöbl kam mit einer schweren Nierenerkrankung auf die Welt. Er wäre fast gestorben. Jahrelang kämpfte er um sein Leben. Nachdem auch die zweite Nierentransplantation nicht geklappt hatte, lag Luca monatelang im Krankenhaus, er konnte weder laufen, noch sprechen und musste alles neu lernen.
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Der Neunjährige besucht mittlerweile die erste Klasse der Volksschule Obervellach. Da Luca noch einige Defizite hat, wird er insgesamt zehn Stunden pro Woche im Unterricht abwechselnd von einer Integrationslehrerin oder einer pädagogischen Hilfskraft betreut. Anna Pilcher ist seine Integrationslehrerin und sie ist mit den Fortschritten sehr zufrieden. „Luca hat sehr große Entwicklungsschritte gemacht, es sind jeden Tag Erfolge sichtbar. Das macht uns alle sehr stolz.“
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Jeden zweiten Tag nach Graz
Früher bestimmte die Dialyse das Leben des kleinen Mannes, jeden zweiten Tag musste er dafür nach Graz fahren. Nachdem die dritte transplantierte Niere nicht abgestoßen wurde, ist nun Alltag angesagt. Seine Mutter Margit Zlöbl ist stolz auf ihren Sohn: „Wir hätten uns gar nicht gedacht, dass wir so weit kommen. Man versteht ihn jetzt, wenn er mit uns spricht. Und er kann auch schon super die Buchstaben schreiben. Das hätten wir uns am Beginn des Schuljahres nicht gedacht.“ Unterstützt wird Luca auch von seinem großen Bruder Nico: „Man hat gesehen, was Luca durchgemacht hat, wie er gelitten hat. Und jetzt das!“
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Mutter will eigene Niere spenden
Dennoch muss Luca täglich eine Menge Medikamente nehmen, damit der kleine Körper die Niere nicht abstößt. Es geht darum, dass die transplantierte Niere möglichst lange hält, sagt Margit Zlöbl. Wenn nicht will Margit Zlöbl selbst eine Niere ihrem Kind spenden, und hofft, dass sie passt.
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