Ex-Uni-Rektor berät Team Kärnten im Wahlkampf

Nach den Abgängen von Isabella Theuermann und Renate Haider hat das Team Kärnten heute einen prominenten Neuzugang vorgestellt. Der frühere Rektor der Universität Klagenfurt, Heinrich C. Mayr wird im Landtagswahlkampf als Berater tätig sein.

Team-Kärnten-Obmann Gerhard Köfer bezeichnete Mayr als „Mentor“ des Team Kärnten. Mayr werde sein Wissen und seinen Spirit einbringen und im programmatischen Bereich der Bewegung eine maßgebliche Rolle einnehmen, so Köfer: „Unsere Devise ist ganz klar Sachpolitik vor Parteipolitik. Wir arbeiten mit Experten, die für neue Ideen stehen. Dafür ist Mayr ein Garant.“ Der gebürtige Bayer lebt sei 27 Jahren in Kärnten, sein Großvater war Stadtrat in München. Ein Mandat strebt Mayr aber nicht an.

„Gute Ideen werden oft verhindert“

Mayr sieht in Kärnten „enormen Handlungsbedarf“ und kritisierte, dass im Land gute Ideen zu oft verhindert oder zerstört werden und damit viel Energie verloren gehe. Die Unabhängigkeit des Team Kärnten und eine Bewegung zu unterstützen, die als Korrektiv im Land unbedingt notwendig sei, seien Motive für sein Engagement: „Man muss das Profil so zu schärfen, dass klar ist, es geht nicht darum, von einer politischen Seite abzugreifen, sondern Menschen für die Arbeit des Teams zu begreifen.“

"Die Entwicklung in unserem Bundesland stockt, das zeigt nicht nur der kaum stattfindende Breitbandausbau. Dabei ist schnelles Internet die Hauptstraße, die uns global verbindet, und für alle Bereiche essentiell ist“, sagte Mayr. Herausforderungen zu erkennen, sie anzupacken und zu lösen sei sein Ansatz und sein Verständnis einer modernen Politik im Sinne des Bundeslandes. Der politische Fokus müsse auf das Wohlergehen der nächsten Generationen gerichtet werden.

Köfer sagte, er sehe Mayr auch als Bereicherung für die Zeit nach der Wahl: „Sollte es eine Koalition geben, so sehe ich ihn als jemanden, der das Schattenkabinett mit bilden kann.“ Neben Mayr könne das Team Kärnten noch eine Reihe anderer Experten als unterstützter und Berater zurückgreifen , erklärt Köfer.

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