FPÖ rüstet sich für den Wahlkampf
Wie Landesparteiobmann Gernot Darmann am Donnerstag bei einer Pressekonferenz zum Jahresabschluss der Partei sagte, will man am 11. Jänner das Wahlprogramm der Freiheitlichen vorstellen, einige Tage später wird dann die Wahlkampflinie präsentiert.
„Wir haben Zeit, Herz und Hirn in das Wahlprogramm gesteckt, das die Grundlage für unser Regierungsprogramm bilden soll“, sagte Darmann. Unter anderem möchte er auf Sicherheit setzen und Kärntner Polizisten, die in Wien Dienst versehen, zurück in ihr Heimatbundesland holen. Weiters schwebt Darmann, der auch die Kärntner Regierungskoalition als „Stillstandskoalition“ geißelte, eine Erhöhung des Pflegezuschusses vor.
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FPÖ will sich für mehr Polizisten einsetzten
Handlungsbedarf gibt es laut Darmann beim Thema Sicherheit, die Drogenkriminalität soll mit mehr Personal bekämpft werden. Klagenfurt sei zur Drogenhochburg geworden. Demgegenüber stünden unterbesetzte Polizeiposten. Von 292 Planstellen seien Anfang des Jahres elf Prozent nicht besetzt gewesen. Unterstützung für eine Aufstockung des Personals will sich Darmann beim neuen freiheitlichen Innenminister Herbert Kickl (FPÖ) holen.
Leyroutz: Gesundheitssystem auf der Kippe
Kritik kommt von der FPÖ auch an der Gesundheitspolitik von Gesundheitsreferentin Beate Prettner (SPÖ). Das Gesundheitssystem stehe auf der Kippe, es gebe einen Mangel an Kasse-, Fach- und Hausärzten, mit den geplanten Erstversorgungszentren sei eine flächendeckende medizinische Versorgung der Bevölkerung nicht mehr gegeben, sagte FPÖ-Klubobmann Christian Leyroutz. Kritik kommt von Leyroutz auch an der Krankenanstalten-Betriebsgesellschaft und deren Management - mehr dazu in KABEG-Budget für 2018 beschlossen.
Links:
- Team Kärnten verliert weiteres Mitglied an FPÖ (kaernten.ORF.at, 18.12.2017)
- FPÖ-Kandidaten für Landtagswahl präsentiert (kaernten.ORF.at, 12.12.2017)