108 Mio. Euro im Tourismus investiert

Ein Anstieg bei den Investitionen ist 2017 bei den Familienbetrieben im Tourismus registriert worden. 214 Betriebe investierten im heurigen Jahr kärntenweit 108 Millionen Euro.

1,7 Milliarden Euro brachten die Gäste im vergangenen Jahr nach Kärnten, 50.000 Kärntner, vor allem in den ländlichen Regionen, leben direkt oder indiekt vom Tourismus, sagte Tourismusreferent Christian Benger (ÖVP) am Mittwoch.

ÖHT stellte 60 Mio. Euro zur Verfügung

Die Österreichische Hotel- und Tourismusbank (ÖHT), eine Tochter von Erstebank, Raiffeisen und Bank Austria hilft bei Investitionen. 2016 betrugen Investitionen, die mit ihrer Unterstützung getätigt wurden, 120 Millionen Euro. 2017 waren es 108 Millionen, für 214 Einzelprojekte im Land.

Der Chef der ÖHT, Wolfgang Kleemann, sagt, dass von den 108 Millionen im heurigen Jahr rund 60 Millonen aus dieser Entwicklungsbank kamen. Den Unternehmern würden zinslose Kredite zur Verfügung gestellt. Die Rückzahlungsquote ist bei einer Ausfallsquote von weniger als einem Prozent sehr gut, wird betont.

Mehr Geld für Digitalisierung

Es wird in Qualitätsverbesserungen, Erweiterungen von Hotels und in sogenannte Leuchtturmprojekte investiert, die Kärnten als Tourismusland attraktiver machen. Benger sagt, dass dadurch Arbeitsplätze entstehen - auch für Lehrlinge: „Sie schaffen Einkommen und beleben den ländlichen Raum, die Täler und Reginonen.“

Zukünftige Investitionen im Kärntener Tourismus sollen vor allem in die Digitalieierung fließen. Laut Benger gelte das Motto „Wer nicht im Netz ist, ist nicht am Markt.“ Bei den Tourismusinvestitionen rückte Kärnten nach Tirol und Salzburg nun auf den dritten Platz vor, zuletzt lag Kärnten eher im Schlussfeld.

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