Neuerungen beim Bachmannpreis 2018

Traditionell erfolgt knapp vor Weihnachten die Ausschreibung für die Tage der deutschsprachigen Literatur für das kommende Jahr. Meike Feßmann und Sandra Kegel verlassen die Jury, für sie kommen Nora Gomringer und Insa Wilke.

Die sieben Jurymitglieder laden jeweils zwei Kandidaten ein, die dann um den begehrten Ingeborg-Bachmann-Preis und weitere Preise ihre Texte lesen werden. Gegenüber 2017 gibt es zwei Veränderungen in der Jury: Neu sind die deutsche Germanistin und Kritikerin Insa Wilke, Jahrgang 1978, und die deutsch-schweizerische Schriftstellerin Nora Gomringer, Jahrgang 1980, die 2015 selbst den Bachmannpreis gewonnen hatte - mehr dazu in Gomringer gewinnt Bachmannpreis.

„Die Jury wird jünger“

ORF-Landesdirektorin Karin Bernhard sagte, die Jury werde etwas jünger, es sei eine neue Aufgabe. Soviel sie gehört habe, freuen sich die beiden schon. Ab sofort ist auch die Ausschreibung für den 42. Bewerb online. Es nützt nichts, wenn man seine Texte an die Veranstalter schickt, denn die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden ausschließlich von den Jurymitgliedern ausgewählt. Organisator Horst Ebner: „Mit dem heutigen Datum kann man sich bei den Juroren mit den Texten melden.“

Ohne Kooperationspartner nicht möglich

Direktorin Bernhard erwartet für Anfang Juli ein großes Fest der Literatur in Klagenfurt: „Wir haben auch gute Kooperationspartner, die uns weiterhin unterstützen. Ohne sie würde es nicht gehen. Auch der Deutschlandfunk ist wieder mit dabei und überträgt live.“

Auf der Bachmannpreis-Website findet man neben den Adressen auch die Modalitäten, wie man sich bewerben kann. Die Einreichfrist für eine Teilnahme am Bachmannpreis endet am 21. Februar 2018. Die Namen der Autorinnen und Autoren sowie Details zum Bewerb werden voraussichtlich im Mai veröffentlicht.