Fördertopf für Miniskigebiete gut ausgelastet

Ein heuer erstmals ins Leben gerufener Fördertopf für Klein-Skigebiete ist beinahe völlig ausgeschöpft worden. Mit dem sogenannten Topf für Berginfrastruktur werden Projekte unterstützt, die Klein-Skigebiete als Winternahversorger absichern sollen. 14 Projekte wurden heuer gefördert.

Die 500.000 Euro, mit denen der Fördertopf gespeist war, wurden beinah zur Gänze ausgeschöpft. Voraussetzung, dass ein eingereichtes Projekt Geld aus dem Fördertopf erhält, ist, dass auch die Gemeinde sich finanziell beteiligt.

Projekte aus ganz Kärnten gefördert

Im heurigen Jahr wurden 14 Projekte eingereicht. Neben den 500.000 Euro vom Land wurden sie mit rund 500.000 Euro vonseiten der jeweiligen Gemeinden gefördert. Das Gesamt-Investitionsvolumen beträgt 4,5 Millionen Euro. Das Kinder- und Familien-Skigebiet Bodental ist eines der Gebiete, die profitieren. Dort wird zum bestehenden Zauberteppich ein 70 Meter langer Seillift errichtet.

Dieser Seillift soll den Kindern den Umstieg auf den Tellerlift erleichtern. Zusätzlich entsteht ein Verkehrs-Erlebnis-Parcours mit gängigen Verkehrszeichen im Kinderpark. Neben 101.000 Euro, die die Familie Sereinig im Bodental in die Hand nimmt, fließen 42.000 Euro aus dem Berg-Infrastruktur Topf in das Projekt. Die Stadtgemeinde Ferlach beteiligt sich mit über 5.000 Euro am Ausbau. Ziel ist eine Frequenzsteigerung im Schigebiet.

Budget für kommendes Jahr unklar

Neben dem Bodental nutzen einige weitere Skigebiete die Fördermittel für Investitionen. So wird etwa in St.Jakob im Rosental eine Loipe und eine Beschneiungsanlage errichtet. In Fahrendorf in Velden wird die Liftanlage erweitert, in Mühldorf wurde ein Kinderschlepplift gebaut. Investiert wird unter anderem auch auf der Hochrindel, auf der Weinebene und in St. Urban. Ob es den Fördertopf für Berginfrastruktur auch im kommenden Jahr geben wird, ist noch unklar, denn noch gibt es kein Budget.