Tausende kauften am Feiertag ein

Am verlängerten Einkaufswochenende erwartet der Handel eine Spitze im Weihnachtsgeschäft. Schon den Feiertag nutzten Tausende, um ihre Weihnachtseinkäufe zu erledigen. Die Innenstadtkaufleute tun sich bei der Rabattschlacht der Großen schwerer.

35.000 Besucher besuchten das Einkaufszentrum City Arkaden in Klagenfurt. Das Geschäft läuft vor allem über Rabatte und Aktionen: „Minus 20 Prozent auf Ihren gesamten Einkauf, zehn Prozent auf Gutscheine, das Schnitzel im Restaurant heute um zwei Euro billiger“, stand zu lesen. Die Innenstadtgeschäfte können solche Rabattschlachten jedoch nicht finanzieren.

Betreuung durch heimische Händler wichtig

Das Nebeneinander funktioniere aber trotzdem, sagte Geschäftsführer Gerhard Angerer aus Villach: „Mit Service und mit Dienstleistung kann man da dagegen halten. Man wird diese Rabattschlachten nicht abschaffen können. Aber ich gehe davon aus, dass die Kunden auch zu schätzen wissen, wenn sie bei einem heimischen Händler in der Region einkaufen. Da sind sie auch sicher, dass sie auch entsprechend weiter betreut werden.“

Die Villacher Innenstadt sei attraktiv und biete mit 350 Geschäften außerdem einen guten Branchenmix. Aktionstage in Großmärkten und im Internethandel werden die Einzelgeschäfte auch in Zukunft herausfordern. Gerade in der Vorweihnachtszeit profitieren die Innenstadtgeschäfte aber vom Flair durch die Weihnachtsmärkte, sagte Cornelia Hübner von den Klagenfurter Innenstadtkaufleuten: „Wir profitieren davon, dass sich die Kleinen etwas einfallen lassen und es gibt diesen Wohlfühlfaktor des weihnachtlichen Wohnzimmers in der Stadt.“

Die Weihnachtsstimmung in der Klagenfurter Innenstadt könnte laut Einschätzung der Kaufleute aber noch besser sein. Dekoration und ein Beleuchtungskonzept in noch weiteren Straßen seien aber bisher an der Finanzierung gescheitert.

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