Ermittlungen nach Minister-Unfall abgeschlossen

Die Ermittlungen nach einem Verkehrsunfall mit dem Konvoi von Innenminister Wolfgang Sobotka (ÖVP) im Oktober in Kärnten sind abgeschlossen. Das bestätigte Tina Frimmel-Hesse, Sprecherin der Staatsanwaltschaft Klagenfurt, am Sonntag. Die Ergebnisse werden jetzt geprüft.

Laut dem Gutachter war der Konvoi nicht zu schnell unterwegs, bei erlaubten 80 Stundenkilometern fuhr er demnach mit Tempo 56 bis 60. „Der Referent muss jetzt prüfen, wie die Ergebnisse rechtlich einzustufen sind“, hieß es am Sonntag in dem Bericht der „Kleinen Zeitung“. Theoretisch möglich sind ein Strafantrag, eine Diversion oder auch eine Einstellung des Verfahrens.

Unfall Innenminister Völkermarkt

ORF/Gert Eggenberger

Foto der Unfallautos

Begleitfahrzeug geriet auf Gegenfahrbahn

Zu dem Unfall war es laut Zeugenaussagen wegen eines Wildwechsels auf der Packer Straße (B70) bei Völkermarkt gekommen. Wie die Polizei mitteilte, war ein Begleitfahrzeug des Ministers bei einem Ausweichmanöver auf die Gegenfahrbahn geraten und frontal mit dem Auto eines Klagenfurters zusammengestoßen. Der 48-jährige Klagenfurter und sein neunjähriger Sohn wurden schwer verletzt, drei Personenschützer im Dienstauto wurden ebenfalls verletzt. Sobotka war im ersten Fahrzeug des Konvois, das nicht in den Unfall involviert war.

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