Zwölf Kilometer als Geisterfahrer unterwegs

Ein 75-jähriger Mann ist am Montag als Geisterfahrer zwölf Kilometer mit seinem Wagen auf der Südautobahn (A2) unterwegs gewesen. Eine andere Lenkerin, die gerade einen Lkw überholen wollte, sah ihn gerade noch rechtzeitig und rief die Polizei.

Der 75-jähriger Mann aus dem Bezirk Villach-Land fuhr mit seinem Wagen von der Gailtalstraße (B111) entgegen der vorgeschriebenen Fahrtrichtung auf die Abfahrt der Südautobahn auf und lenkte seinen Pkw zwölf Kilometer als Geisterfahrer in Richtung Villach.

Auf Parkplatz umgedreht

Auf Höhe des Parkplatzes Federaun/Nord wendete er seinen Wagen und wollte, diesmal in der richtigen Fahrtrichtung, weiter fahren. Von der bereits alarmierten Autobahnstreife der Polizei wurde er noch auf dem Parkplatz angehalten. Einen Grund für das Falschauffahren konnte er nicht angeben. Ein Alkotest verlief negativ.

Die Anzeige hatte eine Pkw-Lenkerin erstattet, die gerade einen vor ihr fahrenden Lkw überholen wollte. Sie konnte den Überholvorgang rechtzeitig abbrechen und dadurch eine Kollision verhindern. Der 75-Jährige wird der Staatsanwaltschaft Klagenfurt und der BH Villach angezeigt.

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• Geisterfahrt durch Rettungsgasse (salzburg.ORF.at)