Krampuslauf fast an Versicherung gescheitert
Nach den jüngsten Vorfällen mit Verletzten bei Krampusläufen in Kärnten wurde auch in den Sozialen Netzwerken heftig diskutiert, mehr dazu unter Diskussion um Krampusumzüge. Sogar das Gerücht um einen Abbruch der Veranstaltung ging um, unter anderem auch wegen ungeklärter Haftungsfragen. Die Haftungsfrage sei aber jetzt geklärt, bestätigte am Donnerstag Wolfgang Lattacher, der Obmann des Kärntner Brauchtumsverbandes. „Es war sehr, sehr schwer heuer, eine Versicherung zu finden, die die Haftung übernimmt“, sagte Lattacher im ORF-Interview.
25 Jahre lang sei das kein Problem gewesen, nach den Vorfällen der vergangenen Tage fand sich vorerst aber keine Versicherung. „Es hat sich dann aber Brauchtumsreferent Christian Benger (ÖVP) eingeschaltet und sich um eine Lösung bemüht“, sagte Lattacher. „Denn ohne Versicherung wäre es nicht möglich gewesen, die Veranstaltung durchzuführen.“
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Verschärfte Sicherheitsvorkehrungen
Die Sicherheitsvorkehrungen wurden heuer verschärft. Neben 40 Polizeibeamten, die zum Teil in Zivil im Einsatz sein werden, überwachen 130 Aufsichtspersonen die Veranstaltung. Pro teilnehmender Gruppe müssen je zwei Sicherheitsorgane unterschreiben, dass sie für den geordneten Ablauf verantwortlich sind. Es gilt für die Krampusse ein Alkoholverbot.
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Der Krampusumzug ist der größte in Kärnten und auch im gesamten Alpen-Adria-Raum. Heuer findet er zum 26. Mal statt. 1.000 Perchten nehmen daran teil. 40.000 bis 50.000 Zuschauer werden erwartet. Das 1,5 Kilometer lange Höllenspektakel führt vom Bahnhof entlang der Bahnhofstraße bis zum Alten Platz und findet in Kooperation mit dem Kärntner Brauchtumsverband statt. Teilnehmer und Zuschauer werden - wie schon in den Jahren zuvor - durch ein Absperrgitter voneinander getrennt. Während der offiziellen Veranstaltung von 19.00 Uhr bis 2.00 Uhr Uhr gibt es auf der Strecke ein Feuerverbot.
Heuer soll es auch mit einem Besuch des britischen TV-Senders BBC klappen, der Sender will einen Bericht über den Krampuslauf bringen.