Patienten betrogen: Arzt muss vor Gericht
In der Anklageschrift wird dem 47-Jährigen vorgeworfen, er hätte von zwei Patienten Darlehen in der Höhe von mindestens 69.000 Euro herausgelockt. Der Allgemeinmediziner soll dabei das Vertrauen der Patienten, die laut Anklage „begütert“ sein sollen, missbraucht haben.
Arzt versprach Geld zurückzuzahlen
Laut Staatsanwaltschaft hätte der 47-Jährige den Patienten erklärt, dass er sich finanziell in einer schwierigen Lage befinde und dass er Geld brauche. Selbstverständlich würde er das ausgeborgte Geld zurückzahlen, soll der Arzt versprochen haben. Laut Anklage konnte er die Patienten sogar dazu überreden, ihre Liegenschaften zu verpfänden. Entgegen seinen Versprechungen gab es aber keine Rückzahlungen.
Der 47-Jährige muss sich deshalb am kommenden Donnerstag in einem Schöffengericht wegen des Vorwurfs des schweren Betruges verantworten. Dem Arzt droht im Falle einer Verurteilung eine Haftstrafe.