Zahl der Bordelle in Villach halbiert

Die Zahl der Bordelle in Villach ist in den vergangenen drei Jahren halbiert worden. Die Stadt führt das auf die Einführung der 300-Meter-Schutzzone zurück. Bürgermeister Günther Albel (SPÖ) will die Schutzzone ausweiten.

Die Stadt Villach hat im Jahr 2014 eine Prostitutionsbeschränkungs-Verordnung eingeführt, die eine Schutzzone in der Altstadt, rund um Kindergärten, Schulen, Kirchen und Friedhöfen vorsieht, mehr dazu in Villach sagt Bordellen Kampf an. Von damals zwölf Bordellbetrieben sind sechs übriggeblieben. Die Zahl sei weiterhin rückläufig, heißt es seitens der Stadt, denn weitere Gewerbeberechtigungen würden nach und nach auslaufen.

Weitere Bewilligungen laufen aus

Im kommenden Jahr würden weitere drei Bewilligungen endgültig auslaufen, die innerhalb der Verbotsbereiche liegen. Im Jahr 2019 wird eine vierte Bewilligung nicht mehr verlängert. Auch die Zahl der Prostituierten gehe laufend zurück, heißt es in einer Aussendung der Stadt Villach.

„Schutzzone zu klein“

Man sei damals im Jahr 2014 einen konsequenten Weg gegangen, der sich als effizient herausstellte, so Villachs Bürgermeister Günther Albel (SPÖ). Villach sei damals Vorreiter einer solchen Schutzzone gewesen. Für ihn, so Albel, sei die Schutzzone immer noch zu klein. „Wir werden da nicht locker lassen.“