Serie von Baucontainereinbrüchen

In Kärnten ist es in den letzten Tagen zu zahlreichen Einbrüchen in Baucontainer gekommen. Die Täter stahlen vor allem hochpreisige Werkzeuge. Die Polizei macht organisierte Banden für die Einbrüche verantwortlich.

Die Vorgehensweise ist fast immer dieselbe. Unbemerkt, meist im Schutz der Nacht, verüben die Täter die Einbrüche in die Baucontainer. Dabei werden die versperrten Container rasch aufgebrochen und dann alles mitgenommen, was tragbar ist oder mit einem Fahrzeug abtransportiert werden kann.

Werkzeuge als Diebesgut

Alleine am vergangenen Wochenende wurden an drei Orten vier Container aufgebrochen. Zweimal war die Gemeinde Maria Wörth betroffen. Dort stahlen die Unbekannten vor allem Werkzeuge, aber auch Akkuschrauber, Schlagbohrmaschinen und Trennschleifer. Bei weiteren Einbrüchen über das Wochenende in Villach und Klagenfurt wurden ebenfalls Werkzeuge, Motorsägen und Bohrmaschinen mitgenommen. In Villach ließen die Täter auch noch 70 Dosen bzw. Kartuschen und Baustoffzubehör wie Markierungsspray, Montageschaum und Silikon mitgehen. Besonders dreist waren Diebe in Villach-Landskron, dort wurden bei Rohbauten von Mehrparteienhäusern fünf Heizungspumpen und Wärmeventile abmontiert. Allein hier beträgt der Schaden rund 5.000 Euro.

Organisierte Banden als Täter

Der Gesamtschaden geht in die zehntausende Euro. Laut dem Leiter des Kärntner Landeskriminalamtes Gottlieb Türk sind es meist organisierte Gruppen aus dem In- aber auch aus dem Ausland, die in die Baucontainer einbrechen. Tatzeitpunkte sind vorwiegend die Wochenenden, weil dann die Einbrüche auf den Baustellen erfahrungsgemäß erst spät entdeckt werden und die Täter samt Beute bereits das Weite gesucht haben.