Verendeter Bär bleibt in Feistritz

Der im Gailtal bei einem Autounfall verendete Bär bleibt in Feistritz an der Gail und wird präpariert, haben die Gemeindejäger am Abend entschieden. Die Kärntner Jägerschaft wollte den Bären kaufen und in Klagenfurt ausstellen.

Der Gailtaler Bär ist der erste tote Braunbär in Kärnten seit Jahrzehnten. Dementsprechend groß war das Interesse. Landesjäger Ferdinand Gorton bot an, den Feistritzern das Fell des Bären abzukaufen, er sollte präpariert und dann im Schloss Mageregg ausgestellt werden - mehr dazu in Landesjägermeister bietet Geld für Bären.

Jäger: Wunsch aus der Bevölkerung

Die Vollversammlung aller 28 Gemeindejäger beschloss schließlich am Sonntagabend in Feistritz an der Gail, dass der Bär in Feistritz bleiben und in der Musikschule ausgestellt werden soll. Der Obmann der Jagdgesellschaft, Johannes Leitner, geht davon aus, dass die Jäger damit dem Wunsch der Bevölkerung nachkommen.

Damit geben die Feistritzer Jäger ihrem Landesjägermeister gewissermaßen einen Korb. Gorton akzeptiert auf Nachfrage die demokratische Entscheidung, er besuche den Bären gerne einmal in Feistritz an der Gail.

Nach Zusammenstoß mit Pkw verendet

Der Bär war Anfang letzter Woche nach einem Zusammenstoß mit dem Pkw eines Zeitungsausträgers verendet - mehr dazu in Bär verendete nach Zusammenstoß mit Auto. Seine letzte Nahrung waren Beeren und Mäuse, das ergab die Obduktion - mehr dazu in Letzte Mahlzeit des Bären: Beeren und Mäuse.