Klagenfurter Hütte wird ausgeräuchert
Mit dem Ausräuchern der Wanzen wurde eine Spezialfirma aus Deutschland beauftragt. Gut eine Woche dauerte es, bis die Experten die Hütte mit dicken Planen abgedichtet hatten. Am Montag wird mit dem Ausräuchern begonnen.
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Hartnäckiges Problem
Bei diesem Vorgang wird das Innere der Hütte eine Woche lang begast, um die Wanzen endgültig zu entfernen. Seit Monaten versuchte der Alpenverein, das Wanzenproblem in den Griff zu bekommen, bisher immer vergeblich. Daraus habe man gelernt, sagt der Vorsitzenden des Alpenvereins Klagenfurt Karl Selden: „Diese Schädlinge sind sehr resistent gegen herkömmliche Gifte, deshalb ist es sinnvoll, eine radikale Vorgehensweise zu wählen, um eine Wirkung zu erzielen.“
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Kostenintensive Entfernung
Die ganze Aktion und die Einbindung der Spezialfirma kostet den Alpenverein viel Geld, sagt Selden. Das sei hart für den Alpenverein und natürlich auch für den Hüttenwirt: „Wir müssten jetzt in Summe etwa 100.000 Euro ausgeben, um diese Plage zu besiegen. Der Hüttenwirt hat natürlich auch gewisse Ausfälle durch die zeitweilige Schließung. Da müssen wir einen Ausgleich finden, der für beide Teile sinnvoll ist“, so Selden.
Wiedereröffnungsdatum steht nicht fest
Bedenken in Bezug auf die Rückstände des Gases gebe es laut Alpenverein keine, da das verwendete Gas gänzlich ohne Rückstände wieder verschwinde. Das genaue Datum, wann eine der beliebtesten Hütten in Kärnten wieder geöffnet werden kann, steht laut Selden noch nicht fest.