250 Millionen Euro für Landesspitäler

Der finanzielle Zuschuss für die fünf Kärntner Landesspitäler wird im kommenden Jahr erhöht. 254 Millionen Euro kommen vom Land, das ist ein Plus von 3,5 Prozent. 261 Millionen werden in den nächsten Jahren auch in den medizinischen Fortschritt investiert.

Der Zuschuss für den Krankenhausbetreiber, die Kabeg, und ihre fünf Landesspitäler wird im kommenden Jahr mit 254,37 Millionen Euro festgesetzt, das gab am Mittwoch Gesundheitsreferentin Beate Prettner (SPÖ) bekannt. Das bedeutet eine Steigerung gegenüber dem Vorjahr von 3,5 Prozent. Diese Obergrenze soll am Freitag in der Regierung abgesegnet werden.

Mehrkosten durch höhere Pflegegehälter

In dem Betrag enthalten ist die im Juli beschlossene Anpassung der Pflegegehälter, sie schlägt mit vier Millionen Euro zu Buche. Die für die Gehaltssteigerung weiters nötigen zehn Millionen Euro sind laut Prettner von der Kabeg selbst aufzubringen. Aufbringen solle die Kabeg das Geld durch Überstundenreduktion aber auch durch „zu erwartende Mehrerlöse durch Effizienzsteigerung und Wirtschaftsentwicklung.“

Investition in medizinischen Fortschritt

Aber auch der technische Fortschritt stelle das Gesundheitswesen vor Herausforderungen, sagte Prettner. „Neue Erkenntnisse, innovative Therapieangebote, die Weiterentwicklung von medizinischen Geräten – das alles stellt den Gesundheitsbereich vor zusätzliche finanzielle Herausforderungen.“

Um technisch für die medizinische Zukunft gerüstet zu sein, würden bis 2022 rund 261 Millionen investiert. 60 Millionen Euro würden seitens der AUVA für die Neugestaltung des UKH am Klinikum-Areal kommen. Schließungen von Krankenhäusern sind jedenfalls nicht angedacht, betonte Prettner.Alle Kärntner Krankenhausstandorte seien für die Zukunft gesichert.

Links:

KABEG kooperiert bei Onkologie mit Med-Uni (kaernten.ORF.at, 25.9.2017)
-Mehr Geld für Pflegekräfte beschlossen (kaernten.ORF.at, 25.7.2017)