Zehntausende kamen zum „Heer schauen“
Der Black Hawk E-70m, die Agusta Bell B212 und die Alouette III waren einige der Highlights der Leistungsschau unter dem Motto „Unser Einsatz - ihre Sicherheit“, das Bundesheer zeigte dabei alles, was es hat und kann - vom schweren Gerät bis zu Kleinwaffen. Rund 350 Soldaten waren mit dabei. Aber auch 150 Mitarbeiter der Blaulichtorganisationen. Zuletzt fand in Kärnten 2001 eine große Leistungsschau des Heeres statt.
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Alle Kärntner Dienststellen und -verbände waren bei der Leistungsschau vertreten, außerdem die Panzergrenadierbrigade aus Oberösterreich, das Kommando Luftunterstützung aus Salzburg, das Amt für Rüstung und Wehrtechnik aus Wien, die Militärstreife und Militärpolizei aus Graz sowie die Heerestruppenschule aus dem Burgenland.
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Mitmachen war erwünscht
Natürlich stehe bei einer Leistungsschau das Mitmachen und Ausprobieren im Vordergrund, sagte Bundesheersprecher Christof Hofmeister. Überall gab es die Möglichkeit, Ausrüstung auszuprobieren und auch in dem einen oder anderen Fahrzeug Probe zu sitzen. Die Besucher hatten auch die Gelegenheit, die Ausrüstungsgegenstände und Fahrzeuge genauer in Augenschein zu nehmen.
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Auch „Action“ wurde geboten, wie eine Hubschrauber-Seilbergung eines Verletzten vom Dach der Blumenhalle, Radpanzer-Vorführungen, die Simulation eines Häuserkampfes sowie der Einsatz eines Entminungsroboters.
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Feierliches „Ich gelobe“
Höhepunkt war am Vormittag die Angelobung von 450 Rekruten. Alle sind im August, September oder Oktober in der Garnison Spittal eingerückt. Als Highlight brachten Luftlandesoldaten des Jägerbataillons 25 bei der Angelobung die Österreichische Fahne aus 1.200 Metern punktgenau zur Veranstaltung.
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Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) sagte in seiner Rede zum Nationalfeiertag, dass das Jahr 1955 auch die Gegenwart und das Schicksal Österreichs bestimmt habe. Positiv erwähnte Kaiser, dass das Bundesheer in Kärnten wieder die notwendigen Mittel zur Verfügung gestellt bekommen habe, so gebe es wieder einen Hubschrauberstützpunkt und die Goiginger Kaserne sei erhalten geblieben.
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Das Bundesheer sei weiter unverzichtbar, etwa in den Bereichen Terrorismus, illegale Masseneinwanderung, Cyberkriminalität und Naturkatstrophen, sagte Generalleutnant Bernhard Bair. Das Heer sei ein stabiles Fundament mit einem tollen Kader und habe gewaltig an Stellenwert gewonnen, betonte auch Militärkommandant Brigadier Walter Gitschthaler.