ÖBB setzen zu Feiertagen mehr Züge ein

Die ÖBB rüsten sich für den erwarteten Ansturm an Fahrgästen während der Fenstertage rund um den Nationalfeiertag und Allerheiligen. Auf der Süd- und der Tauernbahn stellen sie in den kommenden Tagen mehr Verbindungen und 5.400 zusätzliche Sitzplätze zur Verfügung.

Die ÖBB versuchen aus der Erfahrung vergangener starker Reisewochenenden zu lernen und setzen auf der Süd- und Tauernstrecke ab Mittwoch bis nach Allerheiligen insgesamt 70 Waggons mehr als üblich ein, das bedeutet 5.400 weitere Sitzplätze. Dazu kommen am Mittwoch und am Freitagnachmittag je zwei zusätzliche Züge ab dem Wiener Hauptbahnhof in Fahrtrichtung Villach. Am Montag, dem 29. Oktober, stehen von Villach aus nachmittags drei zusätzliche Verbindungen nach Wien auf dem Fahrplan.

Rechtzeitige Reservierung wird empfohlen

Noch mehr oder längere Züge seien nicht möglich, sagt ÖBB-Sprecher Herbert Hofer. So dürfe etwa kein Zug länger sein als der Bahnsteig, an dem er halte, damit die Fahrgäste sicher aussteigen können. Zudem müssen Züge zwischen den Bahnhöfen Mindestabstände einhalten: „Die Zahl der Trassen ist also begrenzt, daher können nicht beliebig viele Sonderzüge geführt werden.“

Bei welchen Verbindungen mit besonders großem Andrang zu rechnen ist, erfahren Gäste über die Fahrplanauskunft oder auf der Internetseite der ÖBB. Für diese Züge rät Hofer, rechtzeitig einen Sitzplatz zu reservieren. Online kostet dies drei Euro, am Schalter 3,50 Euro. Zusätzlich empfehlen die ÖBB, außerhalb der Spitzenzeiten zu reisen und rechtzeitig, rund 20 Minuten vor der Abfahrt, am Bahnhof zu sein.

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