Neues MRT-Gerät nimmt Patienten die Angst

In einem privaten MRT-Diagnose-Institut in Klagenfurt ist seit Freitag ein neues Gerät in Betrieb, das Patienten die Platzangst nehmen soll. Außerdem wird die Wartezeit verkürzt. Fünf Millionen Euro wurden insgesamt investiert.

Seit 25 Jahren besteht das MRT-CT-Diagnose-Institut in der Feldkirchnerstraße in Klagenfurt. Das Gebäude wurde in den vergangenen Monaten um fünf Millionen Euro umgebaut. Der Großteil wurde für die Anschaffung neuer Geräte aufgewendet. Das moderne MRT-Gerät, das seit Freitag in Betrieb ist, liefert gestochen scharfe Bilder.

MRT Gerät

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Das moderne Gerät liefert gestochen scharfe Bilder

Musik, Bilder und Licht in der Röhre

Aber auch der Aufenthalt in der Röhre soll den Patienten so angenehm wie möglich gemacht werden. Mittels einer eigenen Software werden Bilder und Videos während der Untersuchung auf die Decke projiziert. Auch Musik und Lichteffekte sorgen für Abwechslung. Zudem biete das Gerät mehr Platz. Dadurch seien die Patienten wesentlich entspannter, so die Ärzte am MRT-Institut. Die Ergebnisse seien exakter und schneller.

MRT Gerät

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Das Institut in der Feldkirchner Straße gibt es seit 25 Jahren

Durchschnittlich 20 Tage Wartezeit

Betrug bisher die durchschnittliche Wartezeit für eine MRT-Untersuchung 22 Tage, so soll sich bis Jahresende die Wartezeit beim MRT auf 20 Tage gesenkt werden. Rund 90 Prozent aller Untersuchungen erfolgen im privaten Institut mittels MRT-Gerät. Nur in einigen wenigen Fällen sei eine CT-Untersuchung notwendig, so die Ärzte.