Stutziger Chef vereitelt Großbetrug

Einen versuchten, schweren Betrug konnte ein Vorgesetzter einer Firma in Spittal/Drau im letzten Moment verhindern. Eine Angestellte wäre fast auf eine gefälschte E-Mail reingefallen und hätte einen hohen Geldbetrag auf ein Konto in Großbritannien überwiesen.

Die Buchhalterin erhielt eine E-Mail, die vermeintlich von ihrem Chef an sie geschickt wurde. Darin erkundigte sich dieser über den Kontostand des Firmenkontos und fragte an, ob eine Überweisung eines hohen Geldbetrages möglich wäre. Die Buchhalterin sah nach und schickte ihm den aktuellen Kontostand per E-Mail zurück. Kurze Zeit später kam wieder eine Mail ihres Chefs, in der er der Buchhalterin auftrug, mehrere zehntausend Euro auf ein Konto in Großbritannien zu überweisen. Die Buchhalterin leistete der Aufforderung Folge und führte mittels Onlinebanking die Überweisung durch.

Überweisung im letzten Moment gestoppt

Die Bestätigung der Bank schickte sie an ihren vermeintlichen Chef und einen weiteren Vorgesetzten, um auch ihn über den Geldtransfer zu informieren. Dieser erkannte sofort, dass die Frau einem Betrüger aufgesessen war und konnte noch rasch genug bei der Bank die Überweisung stoppen. Dadurch entstand der Firma kein Schaden.

Sämtliche für die Tat relevanten Daten sind auf der Homepage des Unternehmens ersichtlich. Dies sei ganz schlecht, heißt es seitens Experten.

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