Auto blieb in Gasse stecken

Eine alkoholisierte Autofahrerin ist Donnerstagabend in der Villacher Innenstadt mit ihrem Auto in einer engen Gasse zwischen den Häuserwänden stecken geblieben. Die Feuerwehr musste Frau und Wagen befreien.

Kurz vor 18.00 Uhr forderte die Polizei die Hauptfeuerwache Villach zu einer nicht alltäglichen Pkw-Bergung in die Innenstadt an. Die 55-jährige Autolenkerin war mit ihrem Fahrzeug in der Kunigundengasse, die den Burgplatz mit dem Kaiser-Josef-Platz verbindet, zwischen den Häuserwänden stecken geblieben. Die Lenkerin konnte die Türen nicht mehr öffnen und war in dem Auto eingesperrt. Ein Alkotest bei der Frau verlief positiv.

Auto stecken geblieben Villach Fußgängerzone

HFW Villach

Die Einsatzkräfte konnten den Wagen aus der Gasse schieben

Lenkerin wollte zur Bücherei

Später gab die Frau bei der Polizei an, dass sie Bücher zur Bücherei am Kaiser-Josef-Platz bringen wollte, berichtet die „Kleine Zeitung“. Dass die enge Gasse erstens eine Fußgängerzone und zweitens viel zu eng zum Befahren ist, das übersah die Frau offenbar. Die Gasse ist allerdings bei der Einfahrt am Burgplatz breiter und wird dann trichterförmig schmäler. „Vielleicht dachte sich die Frau, es geht sich aus“, meint Feuerwehrkommandant Harald Geissler.

Auto stecken geblieben Villach Fußgängerzone

HFW Villach

Polizei und Feuerwehr schoben Auto aus Gasse

Mit vereinten Kräften schafften es Polizisten und Feuerwehrleute, das Auto aus der Gasse zu schieben. Die Autolenkerin blieb bei dem Vorfall unverletzt, die Ermittlungen laufen.

Weniger glimpflich endete vor einigen Jahren ein ähnlicher Vorfall in Villach. Ein deutscher Autofahrer blieb in der Innenstadt mit seinem Wagen stecken. Als er den Rückspiegel einklappen wollte, trennte er sich an einer Häuserwand ein Fingerglied ab. Der Autofahrer war von einem Navigationsgerät fehlgeleitet worden - mehr dazu in Deutscher blieb mit Auto in Gasse stecken.