Stadtwerke: Plus bei Umsatz und Gewinn

Die Stadtwerke Klagenfurt haben im letzten Jahr sowohl beim Umsatz als auch beim Gewinn zulegen können. Die beiden neuen Vorstände Clemens Aigner und Sabrina Schütz-Oberländer präsentierten den Jahresabschluss am Mittwoch im Klagenfurter Stadtsenat.

Die Stadtwerke haben den Umsatz um knapp drei Millionen Euro auf rund 182 Millionen Euro steigern können. Noch deutlicher fällt das Plus beim Gewinn vor Steuern aus. Dieser stieg 2016 von rund zwei auf über neun Millionen Euro. Auch die Stadt Klagenfurt profitiert als Eigentümerin von den besseren Zahlen.

Lob für neue Vorstände

Rund eine Million Euro fließt als Dividende in die Kasse, außerdem schießt die Stadt nichts mehr zum Hallenbad zu. Diese 1,2 Millionen Euro schlucken ebenfalls die Stadtwerke. Bürgermeisterin Maria Luise Mathiaschitz von der SPÖ lobte die Arbeit der im Vorjahr neu eingesetzten Stadtwerke-Vorstände Clemens Aigner und Sabrina Schütz-Oberländer sowie der 900 Stadtwerke Mitarbeiter. Die Stadtwerke hätten auch kräftig investiert. Allein in den Ausbau des Strom- und Fernwärmenetzes seien im Vorjahr 15 Millionen Euro geflossen. Dazu seien viele Altlasten aufzuarbeiten gewesen, betonten die neuen Vorstände.

FPÖ: „Einige Fragen offen“

Die Freiheitlichen fragen sich dagegen, warum die Stadt auf die Auszahlung des Bilanzgewinnes bei den Stadtwerken verzichtet. Dafür sei, laut FPÖ, ein Stadtsenatsbeschluss vonnöten, das würde auch die Gemeindeaufsichtsbehörde so sehen. Die FPÖ kritisierte in einer Aussendung abermals die frühzeitige Entlassung der ehemaligen Vorstände Christian Peham und Romed Karre durch die Bürgermeisterin. Bei Karre läuft das Verfahren am Arbeitsgericht noch, alle anderen sind beendet. Dafür habe die Stadt aber Abschlagszahlungen in Höhe von 1,2 Millionen Euro leisten müssen, kritisiert Vizebürgermeister Christian Scheider von der FPÖ.

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