Frau rettete sich aus brennendem Haus

Bei einem Wohnhausbrand in der Gemeinde Vorderberg im Gailtal waren am Dienstag 13 Feuerwehren im Einsatz. Eine Frau konnte sich selbst ins Freie retten, ein Feuerwehrmann dürfte eine Rauchgasvergiftung erlitten haben.

Der Brand brach in der Früh aus, schnell war klar, dass deutlich mehr Kräfte gebraucht werden. Es wurde Abschnittsalarm ausgelöst, 13 Feuerwehren rückten an, um den Dachstuhlbrand in dem Mehrparteienhaus unter Kontrolle zu bekommen.

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Wohnhausbrand in Vorderberg: 13 Feuerwehren rückten an, um den Dachstuhlbrand unter Kontrolle zu bringen.

Video: Feuerwehr Vorderberg

Schwerer Einsatz mit Atemschutz

Die Feuerwehrleute konnten nur mit schwerem Atemschutz vordringen. Die Einsatztrupps mussten immer wieder ausgetauscht werden. Der Einsatz dauerte mehrere Stunden. Helmut Mörtl, der Kommandant der Feuerwehr Vorderberg sagte, das Problem, sei, dass die Dachhaut von innen uns außen geöffnet werden musste, damit der Brandherd gelöscht werden konnte.

Brand Vorderberg

FF Vorderberg

Dach muss abgerissen werden

Am frühen Nachmittag bekamen die Feuerwehren den Brand unter Kontrolle. Weil es Glutnester in der Zwischendecke gab, musste der Brandort bis in die Nacht beobachtet werden. Der Dachstuhl war nicht mehr zu retten, das Wohnhaus wurde stark beschädigt. Einsatzleiter Mörtl: „Der Schaden ist immens. Das Dach muss abgerissen werden. Auch der Wasserschaden ist immens.“

Brand Vorderberg

FF Vorderberg

Der Schaden ist immens

Nachbar alarmierte Einsatzkräfte

Die 71 Jahre alte Hausbesitzerin konnte sich selbst aus dem Haus retten. Ein Nachbar alarmierte die Einsatzkräfte. Die Brandursache war vorerst nicht bekannt. Die Brandermittler des Landeskriminalamtes übernahmen noch am Nachmittag die Ermittlungen. Diese ergaben, dass das Feuer durch einen technischen Defekt ausgelöst wurde.

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