Probealarm: Die Sirenen heulen wieder

Am Samstag heulen wieder die Sirenen, österreichweit findet der Zivilschutz-Probealarm statt. In Kärnten werden 864 Sirenen getestet, in 16 Kärntner Gemeinden werden auch die Talsperren-Warnungen überprüft.

Der Zivilschutz-Probealarm dient zur Überprüfung der technischen Einrichtungen des Warn - und Alarmsystems. Außerdem soll die Bevölkerung mit den Signalen und deren Bedeutungen vertraut gemacht werden. Über 8.200 Feuerwehrsirenen in Österreich werden am Samstag ab Mittag getestet, dabei werden vier Signaltöne im Viertelstunden-Abstand ertönen.

Die Signale und ihre Bedeutung

  • Probealarm: Denn Beginn macht ab 12.00 Uhr die allwöchentliche, 15 Sekunden dauernde Sirenenprobe.
  • Warnung: 15 Minuten später warnt ein dreiminütiger Sirenendauerton vor einer herannahenden Gefahr. Im Ernstfall wird im ORF Radio, Fernsehen und Internet berichtet und Verhaltensmaßnahmen bekannt gegeben.
  • Alarm: Um 12.30 Uhr folgt das Signal „Alarm“ - ein einminütiger, auf- und abschwellender Heulton. Im Ernstfall müsste die Bevölkerung schützende Bereiche und Räumlichkeiten aufsuchen.
  • Entwarnung: 15 Minuten später, also um 12.45 Uhr, erfolgt die Entwarnung, erkennbar durch einen einminütigen Dauerton. Dies würde im Ernstfall das Ende der Gefahr bedeuten.

Geringe Ausfallsguote

Die Ausfallsquote beim Zivilschutz-Probealarm ist meist gering, im Vorjahr funktionierten österreichweit 99,54 Prozent der Sirenen. In Kärnten gab es bei den 864 Sirenen sieben Ausfälle, damit wäre im Ernstfall eine flächendeckende Warnung garantiert.

In 16 Oberkärntner Gemeinden werden um 12.50 Uhr zusätzlich die Talsperren-Warnungen überprüft. Neu ist dabei, dass diese Warnungen nicht mehr die Kraftwerksbetreiber Kelag oder der Verbund auslösen, sondern erstmals die Landesalarm- und Warnzentrale.

Link: